Neues Notebook kaufen ?

Begonnen von picass, 01.10.2025, 10:56:28 CEST

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picass

Ende dieses Jahres werde ich für wahrscheinlich einen Monat in einer Reha versinken. So was hatte ich schon mal vor 6 Jahren und ich erinnere mich gerne daran, dass ich dunnemals dort fleißig und sehr erfolgreich ein für meine Verhältnisse größeres Projekt ausgeführt hatte. Dazu diente ein auch damals schon älteres Notebook. Das gibt es immer noch, es arbeitet auch zuverlässig, aber sein Bildschirm hat nur 15". Und sowohl für MPLAB-Anwendungen als auch Platinen-Layouts ist nun mal ein größerer Bildschirm 'ne feine Sache. Zu meiner Verwunderung gibt es 17-Zöller bereits ab 369 €, spätestens für 469 €. Nun plagt mich mein Begehren, so'n Ding zu kaufen. Aber.....

...aber das wäre dann ohne Betriebssystem...., also mit irgendeinem DOS. Es wäre - zumindest theoretisch - ein Leichtes, den günstigen Preis mitzunehmen und selbst entweder ein Linux oder ein Win-System zu installieren. Gettz kommen wir zur Sache:

Weder MPLAB noch meine alte Eagle-Version sind unter Linux lauffähig. Da könnte man natürlich auf den Gedanken verfallen, unter Linux eine virtuelle Umgebung einzurichten, welche dann die Install von Win-Progs ermöglicht. Is klar, sowas frisst Resourcen. Aber selbst im preiswertesten NB sitzt ein veritabler Vier-Kerner, in dem Fall ein Ryzen 3 7320U. Nach heutigem Geschmack eher Altbackenes, aber weder MPLAB noch ein Layout-Prog verlangen schnelle Hardware. Das könnte und müsste noch passen.

Selbst habe ich noch keinerlei Erfahrungen mit solch virtuellen Umgebungen und unter Linux schon gar nicht. Verlockend wäre das aber dennoch und da ich mit diesem NB außer bei seiner ersten Install eines Betriebssystems für den späteren Betrieb auf Inet-Zugang verzichten kann und würde, wäre auch z.B. die Install von Win7 oder Win10 in der virtuellen Umgebung sinnvoll und ausreichend.

Für 40 € mehr gibt es die NBs auch mit Win11 Home/64 Bit. Klar, das würde alle Mühen mit der virtuellen Umgebung unnötig machen. Aber das frisch gekaufte und mit-bezahte Win11 müsste ich evtl. gleich wieder runter schmeißen, denn ich glaube nicht, dass sich mein altes Eagle dadrunter installieren lässt.

Na...., sagt mal eure Meinungen.
Ach ja, ich habe noch ein ganz altes NB mit 17"-Schirm. Nur ist da die Graka hops gegangen. Aus der Zeit, als man solche NB-Grakas noch im Backofen aufbuk, um verlorene Verbindungen unterhalb der CPU wieder herzustellen, sind auch noch 3 Ersatzgrakas da. Die sind aber leider auch alle defekt, das wird also wohl nichts mehr.
Grüße, picass

pic18

MPLAB-X läuft unter Ubuntu, ich habe allerdings nicht die aktuelle Version installiert. Beim Kauf eines neuen Notebooks muss Du darauf achten, das du die Treiber für die Hardware bekommst. Ich habe bei meinen letzten Notebook mit Win 11 das Problem, dass ich keine Linux-Treiber für die Wlan- und Bluetooth Karte (MediaTek MT7902) bekomme. Ich bin schon am überlegen, eine neue Karte zu kaufen.

vloki

Was hast du denn für eine alte EAGLE Version?
Mit Lizenz, oder ohne? Eigentlich dürfte unter Linux nur die (Win)Lizenz Probleme machen.
Wenn dir die eingeschränkten Version ausreicht, dann gibt es die ja auch für Linux.
MPLABX  XC8  KiCad FreeCAD Qt

picass

#3
Zitat von: pic18 in 01.10.2025, 15:09:53 CESTBeim Kauf eines neuen Notebooks muss Du darauf achten, das du die Treiber für die Hardware bekommst.
Das wird sich wohl erst nach dem Kauf rausstellen. Da dieser eventuelle Kauf "über den Preis", also möglichst günstig erfolgen würde, ist eher nicht von Vorab-Unterstützung durch Support zu rechnen. Allerdings sehe ich da keine großen Probs, denn aktuelle Linux-Versionen lassen sich auf zahlreichen PCs installieren.

@vloki :
Lizenz?! Ähm...., räusper.....,also......! Die Version ist 6.3.0. Das ist mit freundlicher Unterstützung aus dem Inet eine Pro-Version.

Das Wahl-Prob zwischen Win11 und Linux könnte sich nach neuestem Stand auflösen. Habe gerade auf einer alten SSD für meinen Arbeits-Compi einen Test ausgeführt. Auf dieser HD ist ein Win11 installiert. Das hat sogar den Aktivierungssegen von Microsoft. Allerdings ist - wie in anderem Fred berichtet - das Lebensende dieses Win eingetreten, denn es handelt sich um die Version 22H2. Da gibts halt nix mehr mit Updates! Aber egal, noch ist es Win11 und dadrunter ließ/lässt sich diese alte Eagle-Version installieren und sie ist auch lauffähig. Das hat mich schon etwas überrascht, aber so könnte nun das Gewusel um virtuelle Umgebung unnötig werden: einfach bei Win bleiben.

Jetzt stellt sich noch die Frage, ob es zukünftig irgendein Nachteil werden könnte, auf eine 4-Kern-CPU zu setzen. Die Dinger laufen gerade aus. Klar, für MPLAB und Eagle ist das mehr als genug. Nicht, dass Microsoft demnächst die Hardware-Anforderungen erneut erhöht und dann auch Vierkerner außen vor sein könnten.
Grüße, picass

Noch'n Nachtrag bezüglich Win11-"Lizenz" kaufen:
Die Absicht - zu einem möglichst geringen Preis ein 17"-NB zu ergattern - führte auch zu dem Gedanken, auch beim Kauf von Win11 noch "zu sparen". Kurzum: es wurde ein Blick in die Ebay-Angebote geworfen.
Is klar, die dort aktuellen und vermeintlich günstigen Angebote vermitteln keine Lizenz, sondern nur den Aktivierungs-Schlüssel. Aber gettz: keiner der Saftsäcke dort hält es für notwendig, eine allerdings furchtbar wichtige Produkteigenschaft ihres Win-Angebotes zu nennen: ob es mit dem jeweiligen Key möglich ist, auf die aktuelle Win11-Version zu kommen, also 24H2. Das ist aber extrem wichtig, weil die Vorversionen 22H2 keine Si-Updates mehr erhalten. Einer - ein einziger - bildete eine Ausnahme und prompt nannte er für sein Angebot: für 22H2. Das stand irgendwo im Klein-Gedruckten und es wurde mit keinem Wort erwähnt, welche Auswirkung das hat.

Merke: Dort nach Keys zu fischen, deren Kauf man nicht anschließend gleich bereut, bedeutet, im berühmten Haifischbecken zu fischen.
Nochmal Grüße, picass


picass

#4
Nu' isses passiert: habe heute ein neues Notebook bestellt. Und weiß überhaupt nicht, ob das eine sinnvolle Sache gewesen war.
Da hatte ich mich irgendwie selbst ausgetrickst, indem ich zunächst Gedanken an ein interessantes, neues NB gestattet hatte. Dann hatte ich an meine in gut einem Monat beginnende Krankenhaus- und Reha-Zeit gedacht und meinte, da müsste ich mir als Entschädigung "was gönnen". Dann begann ich, einschlägige Angebote zu studieren und steigerte mich solange dort rein, bis...... ja bis ich ein verführerisches Angebot gefunden hatte. Und der Verführung bin ich heute erlegen. Das neue NB wird wohl gleich morgen kommen und dann......, dann habe ich zwei NBs, denn mein bislang genutztes, ein altes 15,6" Acer gibts ja noch und das funktioniert auch immer noch zuverlässig. Meine fixe Idee war, dass der größere Bildschirm eines 17,3-Zollers mehr Übersicht erlauben und schlicht mehr Spass beim Arbeiten machen würde.

Schwitz, da stehe ich armer Tor demnächst mit zwei NBs da. Was hab' ich mir nur dabei gedacht....! :-[

Das Neue ist natürlich schöner und besser: mehr Platz, schneller u.a. mit seiner M2-SSD, hat eben Win11 an Board mit echter Lizenz und der Bildschirm ist ein IPS-Panel, welches für seine Top-Farben und weit größeren Blickwinkel in der Betrachtung bekannt ist. Au man........, Samuel hilf! Braucht vielleicht jemand von euch noch'n NB?
Grüße, picass

^Cobra

Es schadet nicht wenn man ein lauffähige Ersatzgerät hat.
Ich habe ... Genug Notebooks :D 

picass

Hallo Cobra !

Bin dir für dein kurzes Statement dankbar, denn mich plagt weiterhin mein schlechtes Gewissen, eine Geldausgabe zu tätigen, obwohl es weder eine Notlage noch einen wirklich dringenden Bedarf gab. War ursprünglich einfach nur scharf auf den größeren Bildschirm.

Das alten Acer-NB liegt mir irgendwie am technischen Herz. Das hat in all den Jahren niemals ein Prob verursacht, auch kein ganz kleines. Da hat sich einfach 'ne Menge Wertschätzung angesammelt. Habe schon dran gedacht, es zu verkaufen. Bei Ebay gibts das - abgesehen von einem Spinner, der 400 € aufgerufen hat - von 20 € privat bis 180 € nicht-privat. Selbst hätte ich es für vielleicht 30 € eingestellt, immerhin ist es mittlerweile ein Möhrchen und nicht Win11 tauglich. Aber wahrscheinlich ist es klüger, auf die 20 € zu verzichten und es für einen echten Notfall in der Hinterhand zu halten.
Grüße, picass

picass

#7
Um 14 Uhr war es so weit: nur 26 Stunden nach Inet-Bestellung kam das neue Notebook hier an.
Hersteller ist Hewlett Packard, CPU: AMD Ryzen 3 7320U ( 4-Kern ), 8 GB Ram, 512 GB M2-SSD, IPS-Panel mit 1.920 x 1.068 Auflösung, mit Extra-Ziffernblock und incl. Win11 Home. Das Alles zum Preis von 379 € ! Das war der mit Abstand niedrigste Preis. Übliche PC-Verkäufer boten das auch für 450 € an, teils sogar noch ohne BS oder mit "FreeDos". Is klar, inwendig stammt alles Wichtige  von AMD.

Dieses NB rangiert am untersten Leistungsende der Angebote, nur Intel-NBs lagen noch drunter. Die Vierkern-CPUs laufen ja gerade aus, insofern...... Aber ich hab' halt genau hingeschaut, wofür ich das NB überhaupt nutzen würde und da kam ich "nur" auf MPLAB und Eagle und natürlich Inet-Anwendungen wie Email-Lesen. Der in die Zukunft gerichtete Verzicht auf Poweranwendungen wie PC-Spiele sparte halt 'ne Menge Geld ein.

Das IPS-Display ist wie zu erwarten natürlich das Prachtstück am NB. Witzig ist die Tastatur. Die ist natürlich "nur" eine Folien-T., aber die HP-ler haben es geschafft, tatsächlich echte Tasten  nachzubilden und einen echten Hub einzubauen. Schreiben macht damit Spaß. Nach dem Einschalten installierte sich wie üblich das vorinstallierte Win, is klar - da kommt man heute nicht mehr drum rum - mit Anmeldung beim Microsoft-Konto. Aber die Jungs kennen mich eh' zur Genüge, da macht das jetzt keinen Kohl mehr fett.

Witzig ist ein Vergleich alter mit aktueller NB-Technik. Bei meinem alten und nun endgültig ausgemusteren Fujitsu-Siemens Amilo 4438g konnte man alles wechseln: die CPU, die Grafikkarte, die RAMs, das optische Laufwerk, die Funkkarte und die beiden (!!) Festplatten. Alles von unten leicht zugänglich und alles saß in Sockeln.

Beim neuen HP ist im unteren Gehäuseteil nichts, aber auch gar nichts mehr zu öffnen. ALLES ist eingelötet: die CPU mit ihrer GPU, die RAMs, die M2-SSD, Funkkarte sowieso und - is klar - von optischen Laufwerken spricht ja schon seit Längerem niemand mehr. Fast vergessen: auch der Akku ist eingelötet, nix mehr mit Akku-Wechseln. Dieser Alles-Verlöten-Bau ist bei NBs mittlerweile wie bei Smartphones. Dadurch wird das NB sehr dünn und leicht, es drückt die Produktionskosten und Service im Störfall wird quasi unnötig, es gibt einfach nichts mehr zum Wechseln. Den Sparbemühungen fiel auch der kabelgebundene Netzwerk-Anschluss zum Opfer, Kontakt zur Außenwelt nur noch über WiFi !
Das ist der Preis für den von mir so empfundenen sehr niedrigen Kaufpreis.

Ein Wort noch zum Verkäufer: ursprünglich wollte ich bei einem renommierten und bekannten PC-Verkäufer kaufen wie u.a. Alternate (nur als Beispiel), dann wurde es ein für mich bis dato völlig unbekannter Anbieter: Otto . Genau, dieser Gemischtwaren-Verkäufer, das von früher her bekannte Unternehmen. Muss sagen, dass die Abwicklung sehr professionel ablief und ganz besonders hatte mich etwas beeindruckt, was es heute kaum noch gibt: Kauf auf Rechnung ! Klar wurde auf eine vorherige Bonitätsprüfung hingewiesen, aber die dauerte offenkundig nicht wie früher 3 Tage, sondern war in Sekunden erledigt. Denn 3 Stunden nach Bestellung war die Ware bereits in den Händen des Versanddienstleisters, hier Hermes.
Grüße, picass
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