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Zusammenfassung

Autor pic18
 - Gestern um 15:24:58 CET
hier nochmal das Datenblatt
https://www.digikey.in/htmldatasheets/production/7436/0/0/1/l200.html
in Blatt 8 (Figure 23. Programmable Voltage and Current Regulator) ist das Schaltbild nochmal erklärt. In der Fußnote steht, wo die negative Spannung angelegt werden muss.

Connecting point A to a negative voltage (for example - 3V/10 mA) it is possible to extend the output  voltage
range down to 0 V and obtain the current limiting down to this level (output short-circuit condition
Autor picass
 - Gestern um 14:45:16 CET
Nun hole ich mein Statement, genauer: meine Abrechnung mit dem versuchten Schaltungslayout des mir unbekannten Autors nach, dessen Vorlage ich leider genutzt hatte, um ein erhofft einfaches Netzgerät erstellen zu können.
Pic18, du hattest weiter oben zwei Links eingestellt. Einer führte zum Datenblatt eines der Hersteller dieses ICs namens L200. Der Andere führte zu einem unsäglichen Elaborat, in dem Schaltungsvorschläge in Deutsch aufgeführt sind. Die von mir genutzte Vorlage ist das Beispiel Nr.12   ,,Labornetzteil 0 V bis 18 V; 35 mA bis 1.5 A" mit der Seitenangabe (unten rechts) Seite 13.


Gleich jetzt: mein erster Eindruck, dass es sich um Zusammenkopiertes und teils völlig ungeprüft zusammen Phantasiertes handelt, ist nunmehr quasi rechtskräftig.

Der Murks beginnt gleich auf der zweiten Seite, auf welcher der Autor bei der Prinzip-Darstellung des L200 dessen Ausgang mit dem Referenz-Eingang verwechselte. Peinlich........., das Prinip-Innen-Schaltbild ist nur wenige Millimeter daneben!

Der Murks setzt sich in der fraglichen Schaltung fort, indem diese nicht vollständig ist, sondern ausgerechnet der sinngebende Teil mit der Negativ-Versorgung verschlabbert wurde. Zudem fehlen auch noch – wie schon benannt – die Darstellungen von Verbindungspunkten.
Pic18: du hattest ein ähnliches Layout oben  eingestellt, in welchem wenigstens die drei Bauteile leitungstechnisch als zum Minus-Potential zu Verbindende dargestellt sind. In der von mir verwendeten Vorlage – im zweiten Link -  fehlt all das.

Der Murks findet seinen traurigen Höhepunkt in der echt hinein phantasierten Reinzeichnung eines OPs, welcher die Stromregelung übernehmen soll. Im Prinzip könnte das eine gute Idee sein, aber einen OP kann man nicht einfach irgendwo irgendwie hinzeichnen. So'n Teil ist komplex in der hatten Praxis. Wer – wie der Autor – die Komplexheit eines OPs nicht berücksichtigt, der kommt zu weiterem Murks, siehe Zeichnung unten. Die enthält einen Ausschnitt aus der Schaltung: links die Zeichnung des Autors, rechts eine zeichnerisch andere Darstellung, welche den verbrochenen Unfug des Autors offenlegt: zwei sehr niederohmige Widerstände  legen die notwendige Rückkopplung oder anders gesagt: die Regelung lahm !!!

Mit diesem Murks hatte ich leider dunnemals schon Zeit und Geld vertan und leider heuer zwar nur wenig Geld, aber viel Zeit. Da ziehe ich jetzt einen Schlussstrich und kippe jedweden Versuch in der  Richtung der Verwendung des L200.

Will man mit dessen Einsatz eine Regelung von Null Volt an, braucht es eine negative Spannung von minus 2,9 Volt. Das alleine wäre stemmbar, aber eine seriöse Ausführung erfordert weitere Schutzmaßnahmen. Nimmt man noch eine Stromreglung dazu, entsteht eine hoch-komplexe Schaltung, die  aus mindestens 38 einzelnen Bauteilen besteht, der Trafo mit Doppel-Abgriff noch nicht mitgezählt. Ein seriöses Beispiel hat der orig Hersteller in dem anderen, verlinkten Datenblatt auf englisch mit seiner ,,Figur35" auf Seite 16 (von 25) dargestellt. Und der Wunsch, eine Strom-Regelung von z.B. ab 10 mA zu haben, lässt sich mit einem einfachen Transistor nicht verwirklichen, denn um dessen Leitfähigkeit in Höhe von 0,6 Volt zu überwinden, bräuchte es einen  Last-Widerstand von 600 Ohm. So wird das nix.

Nix für ungut, aber gleich zwei L200 Regler, eine Unmenge an Bauteilen, sicher auch das Erforderniss einer eigenen Platine......, das war nicht das, was mir unter ,,einfach" vorschwebte. Das einfache Netzteil kommt erst mal auf eine Bank, wenn auch eine in der Nähe. Falls mir bei eher zufälligem Stöbern was auffällt, dann gerne weiter. Aber mit Schaltungs-Murks von Elektronik-Phantasierern habe ich jetzt mehrere  Kanäle  voll.
Grüße, picass
stromregelung.jpg
stromregelung.jpg


Autor picass
 - 01.12.2025, 11:02:07 CET
Breaking the Electronic-News:
Spannungsregelung auf Null funktioniert, nachdem auch der Pin3 des L200 auf negatives Potential gelegt wurde. Dafür fehlen jetzt "oben" 3 Volt. Der Rest - Stromregelung - ist weiterhin noch ungetestet. Weiteres später, am Wochenanfang liegt noch anderes an. >:D Grüße, picass
Autor pic18
 - 30.11.2025, 22:01:57 CET
was Du noch machen kannst, am Ausgang Ua noch eine Diode schalten. Damit erreichst Du, dass keine negative Spannung (<0V) heraus kommt. Die negative Spannung erscheint mir etwas hoch, evtl. -3V probieren.
Autor pic18
 - 30.11.2025, 21:42:18 CET
lege einfach Pin 3 auf negatives Potential, und du wirst sehen, dass du auf 0V abwärts regeln kannst. (Spannung abgreifen Ausgang gegen Masse!)

Übrigens habe ich mir nochmal deine Pläne angeschaut, in L200-2 hast Du einen Kurzschluss bei der negativen Spannung gegen Masse.
hier:  https://www.fingers-welt.de/info/L200-Spannungs-Regler.pdf
im Bild 10 ist Pin3 auch auf negative Spannung!  ???
Außerdem würde mich mal interessieren, welchen Spannungsregler (3,6V) du für die negative Spannung nimmst. Dieser muss auf jeden Fall ein negativer Spannungsregler sein!
Dann sollten noch Kerkos von 0,22uF jeweils am Eingang und Ausgang gegen Masse laut Datenblatt des L200 geschaltet werden. Am besten direkt in der Nähe der Pins. Es sollten auch am negativen Spannungsregler Kondensatoren geschaltet werden. Ich nehme hier immer Kerkos  von 100nF, sowie noch Elkos.
Autor picass
 - 30.11.2025, 19:10:29 CET
Im Vertrauen: einen  Sinn sehe ich nicht darin. Woher soll der L200 wissen, dass es sich um einen negativen Bezugspunkt handelt? Der sieht jeden Fußpunkt als "untersten Punkt" und legt dann seine 2,7 Volt Steuerspannung  oben drauf.

Ich fürchte, dass dieses vermeintliche Schaltbild von einem Elektronik-Hasardeur stammt.Das S-Bild ist ja nicht im orig Datenblatt des Herstellers enthalten, sondern in einer - wie es scheint - zusammenkopierten, privat anmutenden Sammlung an Schaltungen. Dessen Text ist ja auch in Deutsch und allein daran erkennt man: keine orig Daten.
Eines haben solche orig Datensammlungen alle gemeinsam: die abgebildeten Schaltbilder sind IMMER vollständig, alles, was wichtig ist, ist auch komplett zu sehen. Dieser "Sammler" lässt einfach die wichtige Darstellung der negativ-Versorgung weg. Hoch verdächtig. Kurzum: gehe davon aus, dass mal wieder jemand was zusammen gezeichnet hat und es nicht selbst tatsächlich in einer verifizierten Schaltung ausprobierte.
Mein o.g. Test steht noch aus, kommt morgen. Aber einen Erfolg glaube ich nicht mehr.
Grüße, picass
Autor pic18
 - 30.11.2025, 14:26:10 CET
Zitat von: picass in 30.11.2025, 09:19:50 CETDer Pin 3 des L200 liegt in allen 3 Schaltbild-Version doch auf GND, also Masse
Ich denke, dass du hier einen negativen Bezugspunkt benötigst, also negatives Potential.
Autor picass
 - 30.11.2025, 09:19:50 CET
Hast du eventuell die Zahl des Anschluss-Pins verwechselt? Der Pin 3 des L200 liegt in allen 3 Schaltbild-Version doch auf GND, also Masse !

Ich habe da einen wilden Verdacht, was diesen Schaltungs-Vorschlag angelangt. Aber das später, muss erst noch eine kurze Runde experimentieren.
Grüße, picass
Autor pic18
 - 29.11.2025, 21:59:36 CET
Ich habe mal das Schaltbild L200-3 überflogen. Da ist mir aufgefallen, dass Pin 3 auf Masse und nicht auf negative Spannung geschaltet ist.
Autor picass
 - 29.11.2025, 16:23:22 CET
Habe es endlich geschafft, das "einfache" Netzgerät mit seiner nachträglichen Erweiterung hinsichtlich Regelung von Null Volt an experimentell in Betrieb zu nehmen: NIX !
Nix Regelung von Null Volt an! Zunächst generell zur Grundschaltung, so wie in meiner Version I, welche fast exakt der Vorlage im Datenblatt des Herstellers entspricht - siehe oben. In meiner Version 1 ist noch keine Negativ-Regelung vorgesehen. Eine Änderung: anstelle des LM741 sitzt da "ein Halber" LM358. Die beiden OPs 741/358 tun sich jedoch schlicht nichts: beide sind für Single-Supply wie auch Dual-Supply geeignet, beide haben identische Ausgänge.... und Eingänge sowieso. Zusätzliche Anschlüsse wie beim 741 sind eh' nicht benutzt. Also dürfte da keinerlei Auswirkung auf die Änderung zu erwarten sein.

Schaltung I funktioniert prächtig, sie regelt wie vorgesehen ab 2,7 Volt aufwärts. Die Strombegrenzungs-Funktion via LM358 habe ich noch nicht getestet, aber die sollte -zunächst- keine Auswirkung auf die Spannungs-Regelung haben.

In Schaltung II wurde wie im Hersteller-Datenblatt der Minus-Anschluss des OPs auf die nun nachgerüstete Negativ-Spannung in Höhe von minus 3,7 Volt gelegt. Warum, ist mir allerdings nicht klar, denn der OP ist ja nur für die Stromkontrolle. Wie auch immer, aber hier keine Überraschung: an der Spannungs-Regelung hat sich gegenüber Vers. I nichts geändert.

In Schaltung III wurde dann auch noch der Fußpunkt der Reihenschaltung für die Spannungs-Regelung auf den Minus-Pol gelegt. Das sollte die richtige Maßnahme sein und dafür sorgen, dass der Regel-Eingang am LM200 auf einen niedrigeren Pegel geschoben wird. NIX ! Der Pegel am Pin 4 des LM200 hält "seine" 2,7 Volt.

Verwirrt sein ! Brauche erst mal 'ne Pause und nutze diese für einen kurzen Ausflug mit meinem E-Roller zum Einkaufen. Vielleicht bringt die frische Luft einen frischen Erkenntnisgewinn. Oder bringt ihr da was Erhellendes? Hinweis:Die Ausgangsspannung von 5 Volt wurde bewusst aus dem Bereich des Möglichen  gewählt.
Grüße, picass
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🡱 🡳