Roya Lux Infrared Sensor RLX-1201 reparieren

Begonnen von picass, 25.03.2022, 15:09:32 CET

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Erik


picass

#21
Hallo Erik ! Danke auch dir für deinen Tipp mit der Kaufmöglichkeit für den Wärmesensor. Nix für ungut, mit 43 € incl. Versand wäre das ein teurer Kauf, wohl teurer als die ganze Lampe ursprünglich.

War nicht zu faul zum Suchen, habe aber gerade zumindest mit einem Aufwand von 20 min sonst keinen RLX-201 gefunden. Es gibt aber - natürlich - ähnliche Module, also solche, die "nur" den Wäremesensor mit seiner Elektronik enthalten und über den Drei-Draht-Anschluss verfügen und - das ist wichtig - mit 12 Volt auskommen.

Is klar - der Preishammer hängt z.B. bei AliExpress, da gibts solche Module für 47 Cent. Ganz im Vertrauen....., bei solchem Preis kann man ja nicht mal von "Risiko" einer Bestellung sprechen. So würde ich zukünftig eine Rep, rsp. den Ersatz für ein solches defektes Modul versuchen. Möglicherweise hätte das Fernost-Modul nicht so gute Werte hinsichtlich der Empfindlichkeit, aber das würde ich ausprobieren wollen. Ist meine Meinung.
Aber herzlichen Dank für deinen Beitrag, wer es einfach haben möchte und genug Knete rum liegen hat, der kann sich in der Schweiz bedienen. Der Link auf die Ali-Seite ist irre lang, ein Weilchen speicher ich den mal. Wer möchte, der möchte sich melden,,,,
Grüße, picass

Uwe

Hallo,
Ich muss den Kondensator auch austauschen.
Leider ist der Ersatz von der Bauform etwas zu groß. Gehäuse lässt sich nicht mehr verschließen. Spricht etwas gegen den Betrieb außerhalb des Gehäuse? Wie am besten isolieren? Schrumpfschlauch und Heißkleber?
Bin dankbar für brauchbare Lösungen.
Viele Grüße
Uwe

picass

#23
Hallo Uwe !
Schau mal in meinen Beitrag vom 17.10.23 in diesem Fred weiter oben. Dort hatte ich die kleinst-möglichen Versionen von passenden Entstör-Kondensatoren aufgezeigt. Habe gerade eben bei Reichelt nachgeschaut: den Typ gibt es noch und der kostet dort gerade mal 27 Cent.
Bevor ich mich auf Experimente mit aus dem Gehäuse ragenden C einlassen würde, wäre  mir der Einbau eines Passenden lieber. Immerhin liegen an dessen Anschlüssen volle 230 Volt AC an. Wenn du das nicht möchtest: Genau betrachtet geht es um zwei Gehäuse, nämlich das Innere und kleinere G., welches die eigentlichen Sensor-Elektronik enthält und dann um das größere Außengehäuse, welches alles umfasst.
Sollte also der C "nur" ein wenig aus dem inneren G ragen, nicht aber aus dem äußeren G, dann würde ich das als tolerabel ansehen. Da reicht dann Schrumpfschlauch, sofern er wirklich die blanken Anschlüsse komplett umschließt. Auch Heißkleber wäre eine gute  Wahl. Dieses Zeug verwende ich viel und mit bestem Erfolg, auch, weil es sich bei Bedarf und mit Vorsicht später wieder entfernen lässt.
Also, meine Meinung: wenn alles sich in das äußere Gehäuse verpacken lässt, und keine blanken Drähte einen Kurzschluss auslösen können, dann würde das passen. Gelickte Drähte außerhalb des äußeren Gehäuses halte ich allerdings für nicht akzeptabel, nicht nur, weil früher oder später Feuchtigkeit oder gar Nässe solch Werk ruinieren würden. Viel Erfolg bei der Rep.
Grüße, picass

Götz

Hallo,

das gleiche Problem mit meiner "Trio Leuchte" mit dem Royalux Sensor RLX-1201.
Leuchte geht kurz aus und dann sofort, ohne Bewegung wieder an.
Der Kondensator hat ein Rastermaß von 10mm!
Bei Conrads und Reichelt gibt es leider nur welche mit RM15 oder RM22,5.
Bei Amazon habe ich welche gefunden mit RM10. Die bestell ich jetzt mal.
Marke: Aerzetix Typ: C46540
AERZETIX - 10er-Set - Polypropylen Kondensator X2 - THT - 220nF ± 10% - 10mm - 13x12x6mm - C46540 : Amazon.de: Baumarkt
Vorteil, der ist auch nur 6mm dick und somit die gleiche wie der original.
Leider nur im 10er Pack für 8,18€, aber dafür mit Prime "frei Haus" ;-)
Hoffe, das wird klappen.
Gruß Götz

picass

Hallo Götz !

Danke für deinen Hinweis und Glückwunsch zum Such-Treffer! Das könnte anderen Betroffenen eine echte Hilfe sein. Wenn du magst, berichte doch mal, ob die Rep dann bei dir geklappt haben sollte.
Grüße, picass

Götz

Hallo zusammen,
und hallo picass,

die Kondensatoren sind von Amazon gekommen und ich habe eben einen mal eingebaut (oder besser gesagt, gelötet).
Und siehe da, es funzt ;-)
Im Keller das ganze nochmal erfolgreich getestet.
Dann raus im Dunkeln mit Stirnlampe bei angenehmen knapp über 0 Grad wieder installiert und alles Gut.

Sehr schön und danke, dass es das Forum gibt ;-)

Schönen Abend noch.

Gruß Götz

picass

Zitat von: Götz in 21.11.2024, 20:24:24 CET......Sehr schön und danke, dass es das Forum gibt ;-)
Ein Forum kann immer nur so gut sein, wie das Engagement seiner Mitglieder und des Foren-Managements beträgt. Dein Engagement hier ist so ein positives Beispiel. Danke für deine Beiträge und die erbauliche Rep-Rückmeldung.
Grüße, picass


Andi

Hallo picass, 
lieben Dank für den so hilfreichen Beitrag. 
Auch ich hab aufgrund deiner Lösungsbeschreibung bei meiner Leuchte den defekten Kondensator erfolgreich ersetzt und es funzt. 
Grüße von Andi

picass

Hallo Andi,

danke für deine Rückmeldung. Das ermutigt, weiter zu machen und ermöglicht u.a. auch solche Erfolgsmeldungen wie von dem User Götz, welcher einen exakt passenden Kondensator-Typ fand und das hier einstellte. Also danke und nun sei froh, schließlich ist Weihnachtszeit!
Grüße, picass

Enno2007

#30
Hallo zusammen, erstmal riesen Dank für alle die Beiträge zum Kondensator. Habe von reichelt den genannten eingebaut.
Es funktioniert nun wieder.

Ein Problem ist nun, die Lampe schaltet aus, glimmt aber leicht weiter. Das glimmen beginnt sobald die Masse angeschlossen ist. Kann da jemand helfen ?
Daaanke

Vg Alex

Enno2007

#31
Korrektur: Hallo zusammen, erstmal riesen Dank für alle die Beiträge zum Kondensator. Habe von reichelt den genannten eingebaut. Die Lampe schaltet dann einmal aus und schaltet jedoch auf Dauer EIN egal was man einstellt.

Vg Alex

picass

#32
Hallo Alex !
Habe ich das soweit richtig verstanden?: zunächst wollte die Lampe gar nicht mehr leuchten, dann hattest du den "richtigen" Kondensator gekauft und verbaut und dann gabs doch wieder Licht?

Wenn dem so wäre, dann nun zu deinen beiden weiteren Fehlermeldungen. Dazu: grundsätzlich kann es ein, dass ein technisches Gerät nicht nur einen Fehler hat, sondern gleich mehrere, die voneinander durchaus unabhängig sein können.

"Glimmen" klingt gar nicht gut. Die ganze Schaltung ist darauf ausgelegt, dass die Lampe über ein Relais entweder ein - oder aber ausgeschaltet wird. Zwischenzustände sollten bei einem Relais nicht vorkommen. Falls doch und es liegt am Relais, dann könnten die Kontakte "kleben". Dieses Kleben kommt zustande, wenn nach vielen, ggf. zuvielen Schaltungen es immer wieder zu Funkenflug an den Kontakten gekommen ist und sich mit der Zeit da Verkrustungen ansammeln, bis halt zum Kleben. Wäre dem so, müsste das Relais ausgewechselt werden.
Testen ließe sich das so, indem man die davor liegenden Elektronik mit dem Wärmesensor missachtet, will sagen: dessen Ausgang, also die Steuerleitung zur Relaisspule abklemmt und stattdessen einen Fremdstrom - z.B. aus einem Netzgerät - zum Schalten des Relais nutzt. So würde ich anfangen, also das Relais mit Fremdstrom beschicken und schauen, wie sich die Lampe verhält.

Wenn das Relais dieserart ordentlich schalten sollte - bitte sofort die nötige Mindest-Schaltspannung notieren - , dann wäre als Nächstes zu prüfen, ob die "normale" Schaltung - also ohne irgendeine Fremdspannung - genug Power am Relaiskontakt abliefert. Da sollte also die Schaltspannung ausreichend groß sein. Lässt sich einfach messen, sobald man raus hat, wieviel das Relais denn überhaupt zu einwandfreiem Schalten braucht.

Wenn auch das nicht weiterführt, dann muss der Fehler halt in der "davor" liegenden Elektronik sein. Die lässt sich ja auch einzeln testen, was aber einen ziemlichen Fummelaufwand bedingt.

Hattest du alle Beiträge gelesen? Es gibt nicht gerade wenige User, die gleiche oder ähnliche Fehlermeldungen hatten und denen es laut ihrer Beschreibung gelang, nur durch Auswechseln des genannten Kondensators das Prob zu beheben.

Wie immer meine Bitte: gaaaaaaanz vorsichtig beim Experimentieren!!!!! Bitte versuchen, ohne die 230 Volt Haushaltsspannung auszukommen. Entweder Trenntrafo und am besten beim Testen wie oben beschrieben mit Fremdspannungen von Netzgeräten auszukommen.

Melde dich wieder, wenn du etwas weiter gekommen sein solltest. Alleine schon, um zu sehen, ob du noch lebst! Pardon für so grobes Wort, aber ich weiß, warum ich vor den Gefahren des Haushaltstromes warne.
Grüße, picass

Enno2007

Hallo picass, ein User hatte exakt das selbe Problem. Habe nach dem Kondensatortausch nun +/- getauscht. Also den Stecker andersrum in die Steckdose gesteckt. Kein Glimmen mehr. Soweit so gut :).

Das ständige Ein und Ausschalten ist behoben.

Was nun aber ist: Lampe schaltet EIN bei Bewegung. Trotz kleinster Einschaltdauer, schaltet sie erst AUS wenn man am Timer oder Intensität einmal dreht. Solange wie Bewegung wahrgenommen wird, blinkt die blaue Lampe im Sensor. Sie hört auf zu blinken sobald keine Bewegung mehr stattfindet, aber leider findet das Ausschalten nicht automatisch statt.

picass

#34
Die Sache mit dem Umstöpseln des 230-Volt-Steckers würde ich so deuten, dass es mitnichten egal ist, wie der Anschluss an diese Leitung stattfindet. Es gibt da - unter Beachtung verschiedener Sprachregelungen - drei Leitungen: die gelb-/grüne Schutzkontakt -Leitung, den Nullleiter - das ist der vermeindlich weniger gefährliche Wechselstromanschluss - und die Phase. Die Phase ist diejenige, an welcher die bekannten kleinen Testgeräte, die Phasenprüfer, ihre Glimmröhre aufleuchten lassen. In den Anleitungen für diese lichtsensor gesteuerten Lampen - egal, welche Ausführung - wird immer vorgeschrieben, dass erstens alle drei Leitungen mit der Lampe verbunden werden und zweitens natürlich auch korrekt, also wie in den Abbildern dargestellt. Daran würde ich mich auch immer halten wollen, was bedeutet, dass man so'nen Phasenprüfer bei der Installation der Lampe bei sich haben muss. Da könnten intern Kondensatoren verbaut sein, die ungut reagieren, wenn sie falsch rum in Betrieb genommen werden.

Glückwunsch erstmal zu den Zwischenerfolgen. Dass es nun zwar scheinbar nur noch im kleineren Bereich hakelt, ist natürlich ärgerlich. Wollen mal hoffen, dass da nicht noch ein echter Schaden vorhanden ist.
Das Einstell-Prozedere bei diesen Lichtsteuerungen ist oft eine zur Schikane reichende Fummelei. Immer das lange Warten, dann stört Tageslicht, dann hat man aus Versehen am falschen der drei Regler gedreht. Manche Regler kann man überdrehen, was zu putzigen Effekten führt.

Was würde ich machen? Als erstes würde ich die 230 Volt außer Betrieb nehmen. Dann würde ich in der Schaltung denjenigen Punkt suchen, an welchem die interne Versorgungsspannung anliegen muss. Das könnten 12 oder auch 24 Volt sein - meiner Erinnerung nach ist da ein Relais mit 20 Volt Schaltspannung verbaut. An diesem Punkt würde ich mein Labornetzgerät anschließen, um eine stabile Speisespannung zu haben und vor  allem die Gefahr der 230 Volt fern zu halten. Und dann halt an den Leitungen versuchen, Signale zu erkennen und zu überprüfen. Irgendwo muss auch der "zuständige" Konensator liegen, welcher durch sein Ent- oder aber Aufladung die Regelung der Einschaltdauer veranwortet. Da dann mit einem Multimeter messen und beobachten. Und dann die damit verbundenen Bauteile wie z.B. den üblichen, zeitbestimmenden Vorwiderstand überprüfen.

Wie überhaupt die Schaltung optisch und vor allem mit Lupe untersuchen. Eine eventuelle kalte Lötstelle dieserart zu finden, ist zwar mitnichten zuverlässig, aber zumindest einen  Versuch wert.

Wichtig ist auch, die Justierungsarbeiten sauber vorzunehmen, was bedeutet, als erstes das zum Einsatzzweck passende Lichtverhältnis herzustellen. Wenn die Lampe im Dunklen schalten soll, muss es im Experimentierraum zumindest beim Start eines Testlaufes auch dunkel sein. Dann darauf achten, dass man nicht in den seitlichen Erfassungsbereich gerät. Den Sensor kann man ggf. mit Alufolie an den Seiten etwas abdecken, damit der nur "nach vorne schaut". Vielleicht hat der Sensor ja doch schon wieder eine "Verdachts-Person" wahrgenommen.
Dann auch beachten, dass die Sensoren in der Regel nur auf seitliche Bewegungen zuverlässig reagieren, während z.B. das direkte auf den Sensor Zulaufen mit geringer Empfindlichkeit wahrgenommen wird.

Alex, du siehst an der Wortansammlung, dass dir mit Pech lange Versuchsreihen bevor stehen. Leider habe  ich meine Schaltungsunterlagen nicht mehr zur Hand. Werde zwar mal suchen, aber der Fund ist bei  der Menge an zu sichtendem Papier nicht wirklich zu versprechen. Mit Wahrscheinlichkeit hilft dir wirklich nur  gründliches Experimentieren.
Grüße, picass

 

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