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Zusammenfassung

Autor picass
 - 03.09.2025, 09:57:33 CEST
Hallo Herbert!
Wenn man deinen Bericht liest, braucht man keine Horror-Filme mehr zu schauen. Da gruselt es mich bis zum Abwinken. Vor "Starkstrom" - damit meine ich den normalen Haushaltsstromkreis mit 230 V Wechselspannung - habe ich nicht nur Respekt, sondern häufig auch ein gerütteltes Maß an Angst.
Vor vielen Jahren hatte ich mal Versuche dazu ausgeführt, wieviel Stromfluss man im Körper zu tolerieren bereit ist. Dazu hatte ich einen Trafo genommen - dessen Spannung weiß ich nicht mehr aus Erinnerung, es werden zwischen 12 und 24 Volt gewesen sein - und dahinter ein fettes Draht-Poti zur Regelung gesetzt und natürlich ein Milliamperemeter für Wechsestrom. Is klar: jede Testperson hielt in der rechten Hand die eine Elektrode und in der linken die andere E.. Ergebnisse: erst kam ein Selbstversuch, dann wurden andere Freiwillige eingeschaltet und niemand wollte mehr als ein einziges Milliampere aushalten. Bei 1 mA stiegen alle aus. Und nun die 30 mA-Sicherungen! Möchte ich nicht erleben, von solchem 30 mA Stromstoß bei 230 V UV erwischt zu werden. Diese Sicherungen sind nach meinem Geschmack für den Schutz von Geräten gut, aber nicht unbedingt für den von Menschen.
Aber im Haushalt mit seinem Sicherungskasten geht es wohl kaum anders. Es gibt wohl auch solche FI's für 10 mA, aber die sind im Si-Kasten wohl nicht im Einsatz. Es bleibt gruselig und von 230 V UV sollte man jederzeit guten Abstand halten.
Grüße, picass
Autor Herbert
 - 02.09.2025, 10:10:04 CEST
Hallo picass,
ja nicht jede Vorschrift  in der Elektroinstallation ist 
Sinnvoll, aber die Vorschrift das FI (RCD) in Wohnungen für Steckdosen und Lichtstromkreise 
bei Neuinstallation und Erweiterung ist doch sehr Sinnvoll ja sehr gut denn das 
verhindert Gefahr für Mensch und Tier und auch werden hierdurch Sachschäden erheblich 
reduziert.
Nur ein Beispiel was ich vor kurzen bei meiner Tochter in Ihrer Mietwohnung erlebt habe,
im Badezimmer war Unter der Badewanne eine Leckage wodurch in die Untere Wohnung 
Wasser in die Deckenleuchte  eingedrungen ist, was zur Folge hatte das eine Gefährliche
Berührungsspannug vom  Wasserhahn zum durchnässten Fliesenboden hatte, selbst mit einer Belastung mit einem Widerstand blieb 
die Gefährliche Berührungsspannung bestehen. 
Das genannte wäre nicht aufgetreten wenn beide Wohnungen einen Fi (RCD) mit 30mA Fehlerstrom installiert hätten.
Denn in der Wohnung meiner Tochter sind Fi installiert nur in der Unteren Wohnung des Nachbarn nicht,
somit war die Phase der unteren Wohnung mit durch die Leckage verursachte Verbindung zum Fliesenboden 
mit 230 Volt Wechselstrom gemessen gegen Armatur und Fliesenboden.
wären in der Nachbarwohnung Fi installiert gewesen hätten die Fi der Nachbarwohnung ausgelöst, da ein Fehlerstrom
gegen PE geflossten ist.
Denn in solch einem Fall kommen die LS Schalter Niemals.
Liebe Grüsse
Herbert
Autor picass
 - 29.08.2025, 15:27:43 CEST
Zitat von: ^Cobra in 28.08.2025, 12:52:12 CESTWas für ein Transistor ist bitte ein "Spizial" für Relais?
Da steckt also des Pudels Kern!
Also dann..., dann greife ich mal gaaaanz weit zurück. Zu Zeiten, als kaum jemand an dem Transistor BC107 vorbei kam, gab es einen quasi baugleichen TR - den 2N4014 -, der allerdings im Gegensatz zu nahezu allen anderen TRs dieser Bauform und ihrem Standard-Grenzstrom von 100 mA stattdessen ein ganzes Ampere abkonnte. Das war damals einer der empfehlenswerten Schalttransistoren. Andere Typen begannen mit BS... Wenn du mal einen vertrauten Blick in das frisch verlinkte Dokument über Freilaufdioden, Relais, Snubber etc. schaust, wirst du die Lösung für heutige Schalttransistoren sehen: da sitzt nahezu immer ein MosFet. Die können tierisch fette Ströme ab und in der Regel auch höhere Spannungen.

Am Schalttransistor zu sparen oder sich zu irren, kann wüste Folgen nach sich ziehen, ein Beispiel: Anfang des neuen Jahrtausend werkelte Audi an einer neuen Generation von Wagen der höheren Mittelklasse - schlicht A6 getauft. Audi gleich Vorsprung durch Technik. Das zeigte sich u.a. auch daran, dass in den teureren Versionen des A6 erstmals LEDs Einzug hielten, hier in den Tagesfahrlichleuchten (TFL). Die waren grell weiß, sparsam und hielten länger als Glühobst. Länger halten ist das Stichwort, denn ganz am Anfang fielen doch gelegentlich diese TFLs aus. Das war hoch bitter, wenn die Garantiezeit rum war. Da musste nämlich der ganze Scheinwerfer gewechselt werden und das peilte damals schon kurz vor 1.000 €. Audi tauschte, nix Reparatur. Das rief Entdecker auf den Plan. Is klar....., da kam auch ich ins Spiel. Ich war nicht der Erste, aber gleich drauf und zwar mit der Komplett-Reparatur: Das Scheinwerfergehäuse zerschneiden, die Elektronik reparieren und alles wieder zusammenbauen. Die Elektronik war aufwendig und - is klar - niemand außer Audi hatte einen Schaltplan. Aus den 12 Volt Autospannung wurden über 30 Volt generiert und damit je eine Kette von 6 bis 10 LED befeuert. Dazu gabs eine hoch tückische Ansteuer- und Dimm-Schaltung. Was nun brachte die LED-Kette zum Verlöschen lautet die  rhetorische Frage? Der Schalt-Transistor, welcher die Kette ein- und ausschaltete und das beim Dimmen verflixt schnell. Der winzige SMD-TR war einfach unterdimensioniert. Ob die Herrn Dipl-Ings das verbockt hatten oder - eher wahrscheinlich - die Dipl-Kaufleute den Sparstift angelegt hatten, das war eine vorprogrammierte Schwachstelle. Der TR kostete 0,47 Cent...., wohlgemerkt ein neuer Scheini knapp 1.000 €. Natürlich blieb diese Schwachstelle auch Audi nicht verborgen und in der Folgezeit wurde sie behoben, ebenso wurden anstelle der ersten, halt fehlerträchtigen LED-Typen sehr schnell bessere Typen verbaut. Soviel zur Missachtung von Schalttransistoren.
Grüße, picass

Autor pic18
 - 28.08.2025, 15:57:49 CEST
Eine Schottky-Gleichrichterdiode sollte es schon sein, ich hatte erst jetzt wieder bei meinen E-Bike Akku eine SS16 getauscht.
Autor ^Cobra
 - 28.08.2025, 12:52:12 CEST
Zitat von: pic18 in 28.08.2025, 09:30:22 CESTWelche Diode ist das?



Puh, das ist eine Frage... ich habe mal eine Handvoll Freilaufdioden gekauft aber welcher Typ das genau ist... soweit ich mich erinnere keine Shottky.

Zitat von: picass in 28.08.2025, 09:53:23 CESTAußer einer nicht ausreichend bemessenen Diode könnte natürlich auch der Schalt-Transistor nicht glücklich gewählt worden sein. Diese Schalt-TRs sollten wirkliche Spezial-Typen sein und nicht die üblichen Feld-Wald-und-Wiesen-TRs.
Grüße, picass

Was für ein Transistor ist bitte ein "Spizial" für Relais? Ich habe mein Standard npn genommen, der macht bis 100mA. Zu gegeben, Laut mein Netzteil braucht das Relais auch gute 100, könnte also etwas zu klein bemessen sein. Werde eh eine Weitere Platine basteln, da werde ich dann gleich ein größeres einplanen  8)

Der Grund wieso noch eine Platine zum Testen ran muss: Ich habe die Tage alles soweit geändert um den Wechselrichter ausschalten zu können mittels Servo, doch leider funktioniert es nicht. Das Programm selbst habe ich getestet. Daher vermute ich das beim ab ändern der Platine was schief gegangen ist. 
Um jetzt mit den alten Funktionen die auch laufen noch fahren zu können wird Parallel eine neue Platine (Lochraster) zusammen gebaut. Da soll dann alles was jetzt auf die 2 Platinen untergebracht ist drauf. Wird aber vermutlich dauern da ich die ganze nächste Woche Unterwegs bin. 
Autor picass
 - 28.08.2025, 09:53:23 CEST
Außer einer nicht ausreichend bemessenen Diode könnte natürlich auch der Schalt-Transistor nicht glücklich gewählt worden sein. Diese Schalt-TRs sollten wirkliche Spezial-Typen sein und nicht die üblichen Feld-Wald-und-Wiesen-TRs.
Grüße, picass
Autor pic18
 - 28.08.2025, 09:30:22 CEST
Welche Diode ist das?
Autor ^Cobra
 - 27.08.2025, 12:37:40 CEST
Transistor hatte internen Kurzschluss von Kollektor nach Emitter. Wie gesagt vermute ich das die Induktionsspannung beim abschalten nicht gut genug von der Diode abgefangen wurde. Werde schauen ob der Transistor nun besser hält
Autor picass
 - 27.08.2025, 10:15:36 CEST
Zitat von: ^Cobra in 27.08.2025, 06:36:07 CESTDer Transistor für das Relais war defekt. Ich habe zwar eine Freilaufdiode eingebaut, diese ist direkt am Relais, das hat aber scheinbar nicht ausgereicht.........
.......das Relais aber nicht abfällt.
Das Relais fällt nicht ab, weil der Transistor defekt war? Hatte der einen totalen internen Kurzschluss? Oder lag das Relais an Dauer-Plus und der T war dann für das Ausschalten verantwortlich? Im letzteren Fall bestünde der Verdacht, dass das Relais "klebt", also seine Schaltkontakte Flächenbrand haben.
Grüße, picass

Autor ^Cobra
 - 27.08.2025, 06:36:07 CEST
Gestern wieder bisschen weiter geforscht: 
Der Transistor für das Relais war defekt. Ich habe zwar eine Freilaufdiode eingebaut, diese ist direkt am Relais, das hat aber scheinbar nicht ausgereicht. Ärgerlich daran ist besonders das die LED zwar den richtigen Status anzeigt, das Relais aber nicht abfällt.
Auch habe ich mein Servo für die Abschaltung des Wechselrichters eingebaut. Zumindest im trockentest funktionierte das ganze sogar. :D Wurde gestern aber zu spät sodas ich heute alles wieder anschließe und heute Abend das das "erste mal" Automatisch den Wechselrichter abschalte. So zumindest der Plan. 
Jetzt muss ich meine Warteschleifen mal auf Interrupt/Timer gesteuert umstellen. Langsam macht sich das bemerkbar das Wort wörtlich Zeit flöten geht. 
🡱 🡳