Feuchten Keller trocknen

Begonnen von picass, 13.07.2021, 15:47:07 CEST

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picass

#60
Zitat von: ^Cobra in 24.07.2025, 14:18:50 CESTDie Lüfter im Bad drehen dann natürlich so lange bis der Schwellen Wert erreicht ist und wenn es draußen Höhe Luftfeuchtigkeit ist dann kann es schonmal paar Tage dauern, aber so ist immer 'frische' Luft im Haus.
Viel Text = viel Gedanken !  >:D
Die Lüfter in eurem Bad pusten vermutlich die feuchte Innenluft nach draußen und die "Ersatz-Luft" wird schlicht aus dem Innern des Hauses angesaugt. Das ließe sich im fraglichen Keller meines alten Hauses im Prinzip natürlich auch so machen, aber.... Aber ich hatte es mir angewöhnt, den Aufgang vom Keller in das Haus oben zu verschließen.... ist so'ne sehr alte Angewohnheit auch zwecks der Wohnlage am Wald.
Im Moment ist das so geregelt: Auf der Westseite des Hauses - also derjenigen, welche der Haupt-Windrichtung zugewandt ist - wird die Frischluft angesaugt, dann diagonal durch den Keller geschoben und auf der Ostseite wieder raus. Zum reinen Absaugen stünde aktuell nur der Ost-Lüfter zur Verfügung, ob der Kollege auf der Ansaugseite im Westen auch in Gegenrichtung funktioniert, müsste ich erst mal testen. "Normal" sind die für nur eine Blasrichtung vorgesehen.
Mal schauen, was es noch an Möglickeiten gibt. Wie es der liebe Zufall so wollte, gab es heute unter den Werbe-Mails in meinem Mail-Postfach auch eine vom Heise-Verlag, der die neueste Version ihres Bausatzes für eine solche Entfeuchtungs-Elektronik bewirbt. Da sitzt ein 32-Bitter drin und der kann auch Wifi und Internet, kostet auch "nur" 138 €. Die Sensoren wären - soweit ich das sehe - dieselben, welche ich bislang verbaut hatte. Aber jetzt nochmal über 100 € abdrücken, um evtl. dieselbe Verwunderung über Lüften während des Regens zu erleben...., also bislang noch nicht.
Danke für deine Angregungen, schönen Abend noch. Der Gestrige war nicht so schön: unsere Frauen, also die mit dem Fußball, hatten grottenschlecht gespielt, kaum ein Pass erreicht die eigenen Mitspielerinnen. Mist und ärger....
Grüße, picass


Ottmar

Eine Idee:
Wenn der Taupunkt so entscheidend ist, dann bietet sich doch dieses Verfahren an:

1. Außentemperatur messen
2. in Taupunkttabelle (*) nachsehen welcher Taupunkt.
3. Innentemperatur messen
4. in Taupunkttabelle nachsehen welcher Taupunkt
5. Taupunkt Differenz berechnen  innen -außen
6. Entscheidung:
wenn Differenz positiv (Hysterese einbauen)
Gebläse EIN - Außenluft rein, Innenluft raus
Differenz zu gering oder negativ:
Gebläse AUS

(*) z.B.

Taupunkttabelle
Diese Aufgabe erledigen z.B. ein Arduino NANO und zwei BME280 (Luftfeuchte, Temperatur und Luftdruck), wobei Temperatur und Luftdruck nebenbei anfallen und für das vorstehende Verfahren nicht erforderlich ist.

P.S.
Ich hatte mal mit Arduino, DHT11/22 und BME für eine Wetterstation exerimentiert und der DHT war recht groß und erschien mir ungenauer zu sein als der BME280.
Mit einem PIC ist der Aufwand beim Programmieren natürlich deutlich erhöht, dabei kann man aber an der Aufgabe wachsen.
Wenn gewollt könnten die Daten in einem EEPROM gespeichert werden, dies ergäbe mit den Einschaltzeiten eine fast perfekte Dokumentation.

mfG Ottmar

Ottmar

Korrektur:
falsch: "wobei Temperatur und Luftdruck nebenbei anfallen und für das vorstehende Verfahren nicht erforderlich ist."
richtig: "wobei der Luftdruck nebenbei anfällt und für das vorstehende Verfahren nicht erforderlich ist."
Ottmar

picass

#63
Rein theoretisch betrachtet scheint das Entfeuchten über das Kriterium des Vergleichs der Taupunkttemperaturen ja ein echt gutes zu sein. Aber es müssen irgendwo gleich mehrere Hasen im Pfeffer liegen, so wie es aktuell läuft, kann das nicht richtig sein. Da wäre z.B. die Anzeige der Luftfeuchtigkeit im Keller, die mit 96 % angegeben wurde. Wäre dem so, dann müsste das Wasser aus den Wänden quillen oder sich diese mindestens total feucht anfühlen. Is aber nicht. Die verwendeten Sensoren sollen angeblich "faktor-calibriert" sein. Vielleicht wird das missverstanden in dem Sinne, dass man (ich) davon ausgeht, dass die in der Fertigung schon geeicht sind. Also wäre ein möglicher Ansatzpunkt, erst mal für eine taugliche Eichung zu sorgen. Ein eher einfaches solches Verfahren hatte ich auch ausgeführt mit den jetzt verbauten Sensoren, aber nun vertraue ich dem nicht mehr.

Dein Ansatz, auf das komplizierte Berechnen der Formel zu verzichten und stattdessen benötigte Werte aus einer Tabelle zu holen, ist sicher ein interessanter. So hatte ich das ja schon bei meiner Öltemp-Messung und auch derjenigen für die Anzeige der Diesel-Partikelfilter-Regeneration ausgeführt. Das würde sicherlich hier nun auch klappen. Mich hatte vor einem Jahr, als ich die fertige µC-Steuerung kaufte, das ewig lange Rumdoktern mit Versuchen, die Formel-Berechnung irgendwie doch noch zu schaffen, vom Versuch über diese Formel-Nutzung abgehalten. Zudem war ich zu dieser Zeit noch nicht in der Lage, ein LCD-Display selbst anzusteuern.

Vielleicht wäre es ein Kompromiss, über einen PIC ein sehr schlichtes Prog aufzusetzen, welches bei niedrigen Außentemperaturen - wie z.B. nachts - und dem Überprüfen des Status "Regen oder nicht" eine Lüftung in Intervallen ausführt, wenn die vermeintliche super-dupa-Taupunktschaltung sich dieser Lüftung verweigert.
Es nähert sich der Jahresurlaub in Italien. Danach "habe ich Hüfte", will sagen, es läuft auf ein neues Hüftgelenk raus, was einen längeren Reha-Aufenthalt bedeuten würde. Der Erste dieser Art war als sehr erfolgreich anzusehen, räusper....., bezogen auf Programmier-Erfolge. Aber ich werde auch jetzt schon vorsichtig beginnen. Mal sehen....... zunächst schaue ich mich nach Möglichkeit fürs Eichen um.
Grüße und danke für Hinweise, picass




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