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Zusammenfassung

Autor picass
 - 25.07.2025, 10:22:29 CEST
Rein theoretisch betrachtet scheint das Entfeuchten über das Kriterium des Vergleichs der Taupunkttemperaturen ja ein echt gutes zu sein. Aber es müssen irgendwo gleich mehrere Hasen im Pfeffer liegen, so wie es aktuell läuft, kann das nicht richtig sein. Da wäre z.B. die Anzeige der Luftfeuchtigkeit im Keller, die mit 96 % angegeben wurde. Wäre dem so, dann müsste das Wasser aus den Wänden quillen oder sich diese mindestens total feucht anfühlen. Is aber nicht. Die verwendeten Sensoren sollen angeblich "faktor-calibriert" sein. Vielleicht wird das missverstanden in dem Sinne, dass man (ich) davon ausgeht, dass die in der Fertigung schon geeicht sind. Also wäre ein möglicher Ansatzpunkt, erst mal für eine taugliche Eichung zu sorgen. Ein eher einfaches solches Verfahren hatte ich auch ausgeführt mit den jetzt verbauten Sensoren, aber nun vertraue ich dem nicht mehr.

Dein Ansatz, auf das komplizierte Berechnen der Formel zu verzichten und stattdessen benötigte Werte aus einer Tabelle zu holen, ist sicher ein interessanter. So hatte ich das ja schon bei meiner Öltemp-Messung und auch derjenigen für die Anzeige der Diesel-Partikelfilter-Regeneration ausgeführt. Das würde sicherlich hier nun auch klappen. Mich hatte vor einem Jahr, als ich die fertige µC-Steuerung kaufte, das ewig lange Rumdoktern mit Versuchen, die Formel-Berechnung irgendwie doch noch zu schaffen, vom Versuch über diese Formel-Nutzung abgehalten. Zudem war ich zu dieser Zeit noch nicht in der Lage, ein LCD-Display selbst anzusteuern.

Vielleicht wäre es ein Kompromiss, über einen PIC ein sehr schlichtes Prog aufzusetzen, welches bei niedrigen Außentemperaturen - wie z.B. nachts - und dem Überprüfen des Status "Regen oder nicht" eine Lüftung in Intervallen ausführt, wenn die vermeintliche super-dupa-Taupunktschaltung sich dieser Lüftung verweigert.
Es nähert sich der Jahresurlaub in Italien. Danach "habe ich Hüfte", will sagen, es läuft auf ein neues Hüftgelenk raus, was einen längeren Reha-Aufenthalt bedeuten würde. Der Erste dieser Art war als sehr erfolgreich anzusehen, räusper....., bezogen auf Programmier-Erfolge. Aber ich werde auch jetzt schon vorsichtig beginnen. Mal sehen....... zunächst schaue ich mich nach Möglichkeit fürs Eichen um.
Grüße und danke für Hinweise, picass



Autor Ottmar
 - 24.07.2025, 22:19:25 CEST
Korrektur:
falsch: "wobei Temperatur und Luftdruck nebenbei anfallen und für das vorstehende Verfahren nicht erforderlich ist."
richtig: "wobei der Luftdruck nebenbei anfällt und für das vorstehende Verfahren nicht erforderlich ist."
Ottmar
Autor Ottmar
 - 24.07.2025, 21:23:51 CEST
Eine Idee:
Wenn der Taupunkt so entscheidend ist, dann bietet sich doch dieses Verfahren an:

1. Außentemperatur messen
2. in Taupunkttabelle (*) nachsehen welcher Taupunkt.
3. Innentemperatur messen
4. in Taupunkttabelle nachsehen welcher Taupunkt
5. Taupunkt Differenz berechnen  innen -außen
6. Entscheidung:
wenn Differenz positiv (Hysterese einbauen)
Gebläse EIN - Außenluft rein, Innenluft raus
Differenz zu gering oder negativ:
Gebläse AUS

(*) z.B. Taupunkttabelle
Diese Aufgabe erledigen z.B. ein Arduino NANO und zwei BME280 (Luftfeuchte, Temperatur und Luftdruck), wobei Temperatur und Luftdruck nebenbei anfallen und für das vorstehende Verfahren nicht erforderlich ist.

P.S.
Ich hatte mal mit Arduino, DHT11/22 und BME für eine Wetterstation exerimentiert und der DHT war recht groß und erschien mir ungenauer zu sein als der BME280.
Mit einem PIC ist der Aufwand beim Programmieren natürlich deutlich erhöht, dabei kann man aber an der Aufgabe wachsen.
Wenn gewollt könnten die Daten in einem EEPROM gespeichert werden, dies ergäbe mit den Einschaltzeiten eine fast perfekte Dokumentation.

mfG Ottmar
Autor picass
 - 24.07.2025, 19:22:12 CEST
Zitat von: ^Cobra in 24.07.2025, 14:18:50 CESTDie Lüfter im Bad drehen dann natürlich so lange bis der Schwellen Wert erreicht ist und wenn es draußen Höhe Luftfeuchtigkeit ist dann kann es schonmal paar Tage dauern, aber so ist immer 'frische' Luft im Haus.
Viel Text = viel Gedanken !  >:D
Die Lüfter in eurem Bad pusten vermutlich die feuchte Innenluft nach draußen und die "Ersatz-Luft" wird schlicht aus dem Innern des Hauses angesaugt. Das ließe sich im fraglichen Keller meines alten Hauses im Prinzip natürlich auch so machen, aber.... Aber ich hatte es mir angewöhnt, den Aufgang vom Keller in das Haus oben zu verschließen.... ist so'ne sehr alte Angewohnheit auch zwecks der Wohnlage am Wald.
Im Moment ist das so geregelt: Auf der Westseite des Hauses - also derjenigen, welche der Haupt-Windrichtung zugewandt ist - wird die Frischluft angesaugt, dann diagonal durch den Keller geschoben und auf der Ostseite wieder raus. Zum reinen Absaugen stünde aktuell nur der Ost-Lüfter zur Verfügung, ob der Kollege auf der Ansaugseite im Westen auch in Gegenrichtung funktioniert, müsste ich erst mal testen. "Normal" sind die für nur eine Blasrichtung vorgesehen.
Mal schauen, was es noch an Möglickeiten gibt. Wie es der liebe Zufall so wollte, gab es heute unter den Werbe-Mails in meinem Mail-Postfach auch eine vom Heise-Verlag, der die neueste Version ihres Bausatzes für eine solche Entfeuchtungs-Elektronik bewirbt. Da sitzt ein 32-Bitter drin und der kann auch Wifi und Internet, kostet auch "nur" 138 €. Die Sensoren wären - soweit ich das sehe - dieselben, welche ich bislang verbaut hatte. Aber jetzt nochmal über 100 € abdrücken, um evtl. dieselbe Verwunderung über Lüften während des Regens zu erleben...., also bislang noch nicht.
Danke für deine Angregungen, schönen Abend noch. Der Gestrige war nicht so schön: unsere Frauen, also die mit dem Fußball, hatten grottenschlecht gespielt, kaum ein Pass erreicht die eigenen Mitspielerinnen. Mist und ärger....
Grüße, picass

Autor ^Cobra
 - 24.07.2025, 14:18:50 CEST
Moin Picass,

Da es sich hier um eine gekaufte Steuerung handelt dessen Programm wir nicht kennen wird es schwierig.
Fakt ist: Taupunkt ist Temperatur abhängig. 

Übrigens: meine (Haus)Frau lüftet immer täglich ein Mal.
Wir haben im Haus ein dezentrales Lüftungsanlage sowie in den Feuchträumen Entlüftung. 
Die Lüftungsanlage ist i.d.R. erst ab Herbst aktiv zwecks Wärme Rückgewinnung. Diese läuft immer
Bei den Feuchträumen wird ebenfalls auf die Feuchtigkeit geachtet. Aber nur innen. 
Das ganze ist kein Eigenbau. Aber für mich logisch.
Selbst wenn es draußen feucht ist, durch Luftaustausch wird ebenfalls Schimmel unterbunden. Die Lüfter im Bad drehen dann natürlich so lange bis der Schwellen Wert erreicht ist und wenn es draußen Höhe Luftfeuchtigkeit ist dann kann es schonmal paar Tage dauern, aber so ist immer 'frische' Luft im Haus.

Also: anstatt jetzt lange zu grübeln wieso weshalb warum, schnapp dir ein Pic, (oder deine neueren Dinger) messe nur die Feuchtigkeit innen und lass den drehen sobald der max Wert erreicht ist. Ich persönlich würde den auch sonst min einmal am Tag 10min oder so. Laufen lassen damit immer ein Austausch statt findet.
Für den Anfang könntest du auch versuchen stumpf über eine Zeitschaltuhr mehrmals (morgens,mittags,abends) z.b. zu 'lüften'. Auch bei Regen sollte man ja bisschen lüften;) und schlimmer machen kann man es so auch nicht. 

Als Anreiz: meine Werkstatt läuft ja inzwischen autark. Das klappt ganz gut und der Wechselrichter gibt immer bisschen Wärme ab. Eventuell könntest du damit auch eine kleine Heizung betreiben um die Feuchtigkeit zu verdampfen und mit den Lüftern raus zu schaffen. 

Viel Text, aber könnte ja was nützliches bei sein

Gruß 

Cobra
Autor picass
 - 24.07.2025, 11:10:06 CEST
Die obige letzte Kommentierung war ein Schnellschuss, eine Momentaufnahme wohl sowieso und hatte eines nicht bedacht: das Klima, rsp. dessen Entwicklung. Der Status seit gestern:
Die Enfeuchtungsanlage läuft, sammelt durchaus auch Stunden an, aber die Feuchtigkeit ist wieder angestiegen. Das ist ja alleine schon fragwürdig. Aber gestern hatte ich die Anlage dabei ertappt, zu laufen, obwohl mir als Steuermann nie in den Sinn gekommen wäre, sie einzuschalten: draußen regnete es erkennbar und das auch nicht nur seit wenigen Minuten!

Da hat also dieses sophisticated System diszipliniert gemessen, vertrackt gerechnet und entschieden: zur Entfeuchtung wird nun weniger feuchte Luft in den Keller geblasen.
Innen: 16° C // außen: 16° C
Innen: 94 % Feuchte // außen: 89 % Feuchte
Innen: Taupunkt 15° C // außen: 14° C
------------------
ergo: ,,Lüften"

Und so pustete die Maschine während es draußen kräftig und schon länger regnete Luft mit 89% Feuchtigkeit in den Kellerraum! An vorherigen Tagen war die Luft draußen fast rappel-trocken, teils nahe 50 % Feuchte, während im Keller über 90 % Feuchte anlagen. Aber nix Lüften ! Tagelang ! Während jede Hausfrau ohne auch nur eine Zehntelsekunde an Zweifeln gleich die viele, gute Frischluft von draußen reingelassen hätte, blieb die Anlage stumm. Aber bei Regen, ja  - is klar – da muss getrocknet werden!

Ist das System tatsächlich zu sophisticated?  Irgendwas muss da geschehen. Was wäre mit einer Runde Brain-Storming?
Grüße, picass
Autor picass
 - 16.07.2025, 10:00:55 CEST
Und dies ist nun die endgültige Lösung der Trocknung eines feuchten  Kellers: das von der Firma ADKO gekaufte µC-gesteuerte Fertiggerät, vorgestellt in diesem Beitrag:
https://www.pic-microcontroller.de/index.php?msg=2480
Habe gestern wieder kontrolliert und nach nur 3 Tagen der (Wieder-) Einsatzes hat es eine beeindruckende Bilanz aufzuweisen. Der zusätzlich installierte Stundenzähler weist eine lange Einsatzzeit auf und die zahlreichen im Keller verteilten Feuchtigkeitsanzeiger (einfache, mechanische Geräte) zeigen einen signifikanten Rückgang der Feuchtigkeit. In dem Raum, in welchen die trockene Frischluft rein geblasen wird, war das von 95% auf 75%.

Es ist deutlich darauf hinzuweisen, dass der Erfolg des Gerätes nur möglich ist, wenn die Klimabedingungen eben auch passen. Zum Zeitpunkt des Kaufes vor einem Jahr passte fast nichts, da lief es nur wenige Stunden in mehreren Tagen. Aber nu' passt es halt perfekt. Das Erstaunliche darin ist u.a., dass es ja nur zwei niedliche Lüfter'chen von 12-cm-Durchmesser sind. Beide sind - wie beschrieben - nur für die Entlüftung von PC-Gehäusen gedacht und wären auch für diesen Zweck noch ruhige Vertreter. Aber offensichtich macht es die Dauer des Einsatzes und dass halt ein echter Durchzug geschaffen ist: vorne trocken rein und hinten feucht raus. Und dann sind die Lüfter'chen derart leise, dass man sie nur hört, wenn man 4 Meter vor ihnen steht und keinerlei andere Geräuschquelle vorhanden ist. Eine Störung der Nachtruhe durch sie ist absolut ausgeschlossen, es sei denn, man pennt auf der Luftmatratze unter dem Kellerfenster.
Ein Lob geht an den unbekannten Hersteller des Gerätes. Die Verkaufsfirma ist ja genannt und auch sie hat ein Lob verdient, auch, weil es von ihr echten Service gibt - das darf auch mal gesagt werden. Natürlich hätte ich so was auch gerne selbst erstellt, bin aber an der komplizierten Formel zur Berechnung des Taupunktes gescheitert - ähm, nicht wirklich, sondern an der Umsetzung dieser Berechnung auf einem 8-Bitter-PIC unter Assembler.
Unterm Strich bin ich aber froh - und zwar gewaltig - , mithilfe dieses kleinen und aus meiner Sicht auch preiswerten Gerätes eine echte Lösung gefunden zu haben. Feuchter Keller ist schäbbig und wenn man nicht aufpasst, schleicht sich Schimmel ein und unguter, muffiger Duft/Gestank wabert im Kellerraum. Nun aber - das kenne ich aus Erfahrung - wird es in kurzer Zeit dort wieder nach frischer Waldluft riechen/duften, schließlich liegt das Haus direkt am Wald. Problem gelöst ! Vielleicht nehmen ich noch die eine oder andere Veränderung vor, da könnte man z.B. die Zahl der Lüfter verdoppeln, aber so ist es wirklich gut....., räusper: trocken!
Grüße, picass
Autor picass
 - 12.07.2025, 19:30:08 CEST
Das eher kleine Entfeuchtungsgerät von Aldi - siehe drüber - entpuppte sich als wenig bis nicht wirkungsvoll. Griff daneben.
Die oben beschriebene Entlüftungs-Steuerung, welche fertig gekauft war, hatte ich ja zwischenzeitlich zum Händler geschickt, damit dort die Hystere verringert wird, was ja auch passierte. Den Winter über hatte ich nichts unternommen, außer, die Lüftungsöffnungen über den beiden elektrischen Ventilatoren zu verschließen - kalte Luft wollte ich nicht dauerhaft in den Keller blasen lassen. Dann ewig weiter um nichts gekümmert und so lag die überarbeitete Schaltung bis heute Nachmittag im Regal. Die Luftfeuchtigkeit im Keller war aber wieder prima angestiegen und gestern hatte ich die ersten Schimmelspuren entdeckt. Das machte mich dann auf Anhieb flott und soeben komme ich von dem Einsatz zurück, in welchem ich die Schaltung wieder an die vorhandenen Anschlüsse gekuppelt hatte. Und die Schaltung lief sofort los und lüftete, was vorwiegend an den zufällig günstigen Umständen lag: drinnen hoch feucht, außen eher trocken. Nun sind die zwei Lüfter ja eher niedliche 12 cm PC-Gehäuselüfter. Aber lass ma, nach einer Stunde war die Feuchtigkeit um 2 Prozentpunkte gefallen und es roch schon deutlich angenehmer im Keller. Leider hat ebend Regen eingesetzt, aber in den nächsten Tagen wird das Wetter wieder "besser". Bin bester Zuversicht, dass die kleine Schaltung mit den zwei niedlichen Lüftern es packen wird.
Grüße, picass
Autor picass
 - 11.01.2025, 10:36:31 CET
Das Spiel hat eine neue Runde aufgenommen: bei Aldi-Nord gabs vor 2 Wochen im Sonderangebot eine Mini-Version eines Gerätes für Luftentfeuchttung. Dieses Gerät gibt es aktuell auch noch im Onlineshop. Es beinhaltet als Kern ein Peltier-Element plus Lüfter plus entsprechende Elektronik und das in einem kleinen Gehäuse incl. Auffangbehälter für das kondensierte Wasser. Der Preis betrug 49 € und da konnte ich schon aus Gründen von Neugier nicht widerstehen. Auch ist der elektrische "Verrauch" mit 60 Watt angegeben, während mein Profi-Haus-Entlüfter irgendwas oberhalb von 300 Watt frisst.
Ein erster Test über knapp 2 Stunden zeigte schon Wirkung. Zwar fiel die von einem preiswert-Anzeigerät (nicht zum Entfeuchter gehörig) genannte Feuchtigkeit nur geringstfügig von 72% auf 71%, aber es sammelte sich tatsächlich eine Pfütze von Wasser an. Klar war die Fütze keine Sintflut, aber das war wegen der Kürze der Zeit nicht zu erwarten, genausowenig, weil 72% keine bedenkliche Feuchtigkeit im Keller darstellen. Dieser Test war im eigenen Hauskeller.
Ein zweiter Test fand im Keller meines anderen, alten Hauses statt. Anzeige dort 74% und der Test lief über ca. 4 Stunden. Hm......, keine sichtbare Anzeige-Veränderung und keinerlei Wasser im Auffangbehälter. Hm......! Werde natürlich weiter testen, evtl. war die Position unten auf dem Boden nicht gut.
Im Prinzip war ich auch vorwiegend darauf aus, das Gerät auseinander zu pflücken und zu schauen, was Profis denn da wie verbaut haben. Vor allem die elektrische Ansteuerung interessiert mich. Könnte mir evtl. weiter helfen, da erste und zweite Versuche mit meinen selbst erstellten Peltier-Equippment keinen Erfolg brachten.
Grüße, picass
Autor picass
 - 22.11.2024, 18:05:16 CET
Zurück zum Fred-Thema, da gibts Neues.

Hatte zwischenzeitlich Kontakt zu dem Verkäufer der Fertigschaltung aufgenommen und vorsichtig angefragt, ob denn wohl ggf. eine nachträgliche Änderung des Programms möglich wäre, welche es dann erlauben würde, die Differenz der beiden Taupunkte (außen/innen) bis auf 1° C Differenz runter zu schrauben. Das sollte dann ein häufigeres Laufen der Lüfter ermöglichen. Die Anfrage wurde zu meiner Riesenüberraschung positiv beantwortet, ich sandte die Schaltung wieder zurück und nach wenigen Tagen war sie wieder hier. Die Veränderung der Software soll vorgenommen worden sein. Das habe ich noch nicht überprüft, weil zu dieser Zeit die Temperaturen draußen eher beim Nullpunkt als höher lagen und ab 10° C Außtentemperatur regelt das Prog im µC grundsätzlich ab. Also ruht die Schaltung im Karton und wird wohl erst im nächsten Frühjahr wieder in Betrieb genommen.

Und heute gabs noch 'ne Riesenüberraschung. Hatte in den letzten Tagen gar nicht mehr auf die vielen, kleinen Billig-Messgeräte geschaut, die im Keller verteilt sind und Temp und Luftfeuchte angeben. Heuer mal wieder und gleich runde Augen gemacht: Während im Sommer die Feuchte nahezu immer nahe 90% oder auch drüber lag, betrug sie jetzt nur 65 % ! Jedwede elektrische Belüftung hatte ja in den letzten Wochen nicht mehr stattgefunden und die beiden Lüfter in den sich gegenüberliegenden Räumen des Kellers standen stille-weg. Aber deren Öffnung war ja noch da und da strömte doch zumindest heute ein spürbar kräftiger Luftstrom durch. Diese "natürliche" Lüftung zusammen mit den tieferen Temps hatte die Feuchtigkeit kompletto aus dem gesamten Kellerbereich vertrieben. Au man....., und das ohne raffinierte Elektronik, ohne ausgefuchste Messerei, ohne auch nur einen einzigen µC. Peinlich für das vorige Arrangement.
Bin selbst gespannt, wie das noch alles werden wird, denn nach dem Umstieg auf einen 32-Bitter-µC und auf MicroPython war ins Auge gefasst, über den Winter ein eigenes Prog zu erstellen. Könnte sein, dass mir das tatsächlich noch gelingt und könnte sein, dass ich nach der Inbetriebnahme in der nächsten wärmeren Halbjahreszeit dann wieder frustriert vor den Messgeräten stehe.
Im Spiel von "Mutter Natur" gegen "FC-µC-Raffinesse" steht es im Moment 3:0 !
Grüße, picass
🡱 🡳