Das ,,PICkit Low Pin Count Demo" Board ist eines von zwei Bestandteilen des ,,PICkit 3 Starter Kit"s. Dieses Kit besteht zum einen aus einer kleinen Platine, welche an den ,,PICkit3-Programmer" angeschlossen wird, dabei die zu programmierenden PICs im DIL-Format aufnimmt, und die Platine bietet auch für erste Experimente Felder an, auf welchen Bauteile aufgelötet werden können. Zum anderen gehört dann noch der ,,User Guide" für das Starterkit dazu, welches eine Anleitung für den Umgang mit PICs überhaupt und diesem Entwicklungssystem bietet, und es enthält eine Sammlung an 13 Lektionen, mit welchen sich die wichtigsten Hardwaremodule eines PICs erarbeiten lassen. Die ausführlich kommentierten Prog-Beispiele sind jeweils sowohl in ,,C" als auch in ,,Assembler" ausgeführt. Alle oben genannten Geräte und die Software stammen von Microchip.
Das Programmier-/ Entwicklungs-Board hat mir sehr gute Dienste geleistet und tut es noch. Mit Hilfe eines kleinen Sockels programmiere ich auch PICs im SO-Format. Vor allem wegen der 13 Lektionen bietet das System ein hervorragendes Ausbildungs-System für PIC-Beginner.
Leider ist die Platine schon vor Jahren abgekündigt worden und inzwischen gründlich vom Markt verschwunden. Da hier in unserer Forum gelegentlich auch Beginner rein schauen, nahm ich das zum Anlass, die sonst nicht mehr erhältliche Platine nach zu bauen. Das Layout des Nachbaus orientiert sich bis auf wenige Abweichungen am Original. Allerdings stammt der Neubau komplett aus meiner Feder, da ist jeder Lötpunkt und jedes Bauteil neu platziert worden.
Wichtigste Änderungen:
- es wurde eine Spannungsversorgung integriert. Die besteht aus der SO-Version des bewährten LM317-Reglers und liefert bis 500 mA.
- die Ausgangsspannung ist über einen Jumper umstellbar: 5 Volt und 3,3 Volt
- die Anschlüsse der 4 LEDs sind vom PortC auf den PortB gewandert. Für diejenigen Lektionen, in welchen die LEDs benötigt werden, muss also lediglich der jeweilige Portpin angepasst werden.
- es wurden 6 Jumper integriert, mit Hilfe derer sich Trimmer, Taster und LEDs abkoppeln lassen, um einen stabileren Betrieb für andere, eigene Beschaltungen zu ermöglichen.
Gleich blieben die Anschlüsse für Trimmer und Taster auf RA4 und RA2.
Möglich wäre es, für PICs in anderen Formaten einen anderen DIL-Sockel anstelle des vorhandenen Sockels einzusetzen. Bei Bedarf könnte also auch eine solche geänderte Platinen-Version angeboten werden. Wenn jemand Interesse an diesem oder einem ggf. angepassten Board haben sollte, dann das bitte hier vermelden, Fragen dazu natürlich auch.
Grüße, picass
Habe das Layout noch mal überarbeit in Bezug auf die Port-Belegung. Nunmehr sind alle peripheren Bauteile - also die LEDs, der Trimmer und der Taster - perfekt an denselben Portpinnen wie es im zugehörigen Programm von Microchip vorgegeben ist. Also keinerlei Umstellung mehr notwendig.
Grüße, picass
Hallo
Vielleicht mal einen Link zu den Sachen.
Oder wo man eine Beschreibung zu den Programmen bekommt und
wie das Board aussieht.
Auf dieser Seite der Microchip-Homepage sind drei Downloads verfügbar (gleich die ersten drei), zwei PDFs und eine Zipp-Datei:
https://www.microchip.com/en-us/development-tool/DV164130
1) In dem User-Guide sind neben grundsätzlichen Darstellungen wie auch einem Übersichtsbild für die Board-Bestückung alle 13 Lektionen im Druckformat aufgeführt und für Beginner ausführlich besprochen.
2) In der PDF-Datei ,,...Demo Board SCH" ist der komplette Schaltplan für das Board mit dem erklecklich langen Namen veröffentlicht.
3) In der Zip-Datei befinden sich alle Programme, sowohl die in ,,C" als auch die in Assembler und das jeweils für PIC16-Derivate und dann auch für die PIC18-Ds.
Das von mir "umgeschriebene" Board existiert als Schaltplan und Platine in Eagle. Bislang hatte ich noch keinen Auftrag zur Erstellung eines Boards erteilt. Das könnte aber noch folgen. Da warte ich mal ab, ob Interesse vorliegt. Selbst verfüge ich über drei der orig-Boards.
Grüße, picass
Zitat von: picass in 19.11.2022, 10:06:22 CET3) In der Zip-Datei befinden sich alle Programme, sowohl die in ,,C" als auch die in Assembler und das jeweils für PIC16-Derivate und dann auch für die PIC18-Ds.
Schön wäre es, wenn es Programme gäbe, die auf dem aktuellen Stand sind.
Leider funktionieren die C-Beispiele schon lange nicht mehr.
Sind noch mit den allerersten XC8 Versionen erstellt.
Für das Debug-Express (DV164131 (https://www.microchip.com/en-us/development-tool/DV164131)) hatten wir ja schon mal überarbeitete Versionen.
Sind ja eigentlich nur Kleinigkeiten, aber für den Anfänger frustrierend.
Mit dem Auslaufen von MPASM kommt jetzt eine weitere Hürde hinzu :-(
Mal schauen, evtl. nehme ich die Beispiele um mich da endlich einzuarbeiten.
Der reine Programmcode bleibt ja identisch. Nur das Drumrum ist etwas aufwändiger.
Das LPC bzw. das PICkit3 Starter Set mit den Beispielen und Erklärungen war schon eine super Sache.
Die Hardware kann man sich auch leicht auf einem Steckbrett zusammen klöppeln, falls man kein Board hat
War in Urlaub und hatte deswegen bislang nicht auf deine Anregung geantwortet. Die Antwort benötigt noch ein wenig Vorarbeit, rsp. Planung, melde mich dann.
Grüße, picass
Bisschen was habe ich inzwischen auch schon gemacht.
Die Assembler Beispiele für den 16F... habe ich fast durch.
Wäre natürlich sinnvoll auch Anmerkungen im UserGuide zum Kit unter zu bringen :-(
Mal sehen, ob ich auch noch die C Beispiele abarbeiten kann.
Erstaunt musste ich feststellen, dass ich wirklich keine einziges
der Boards mehr finden kann.
Meinst du dieses Board mit dem schrecklich langen Namen? Falls ja, dann könnte ich den oben eingestellten Entwurf für einen Nachbau ja mal rasch in Auftrag geben .... wenn das für dich sinnvoll zu nutzen wäre.
Grüße, picass
Hab' diesen Entwurf noch kurz kontrolliert, was "nachgearbeitet" und in Auftrag gegeben. Versand prognostiziert ab Freitag, dem 12.12..
Grüße, picass
Irgendwo muss ich noch mind. eine Platine haben.
Bis die wieder auftaucht muss es eben so gehen ;-)
Zitat von: vloki in 01.12.2022, 13:59:35 CET..... muss es eben so gehen ;-)
Nix! Muss gar nicht!
Wenn du nicht warten kannst oder möchtest, dann leihe ich dir eine von meinen Microchip-Platinen. Die sind zwar gebraucht, haben also optische "Beeinträchtigungen" in Form von schon mal benutzten Lötpunkten, aber technisch sind sie absolut i.O..
Den beschriebenen Neuentwurf habe ich heute fünfmal überarbeitet und die armen Aisler-Jungs, rsp. deren Compi mit Last-Minute-Revisionen beglückt. Falls da kein Bock drin sitzen sollte, was aber wegen der zahlreichen Kontrollen schon 'ne Überraschung wäre, dann könnte das Board ganz brauchbar geworden sein. Ist ja "nur" für PIC18F14K22-Typen vorgesehen, also die 20 pin-SO-Version, aber lass ma....
Grüße, picass
Die in der Fertigung (Fernost) befindliche überarbeitete Version stellt sich per Bild nun so dar:
Für die Wahl der Betriebsspannung gibt es einen Jumper. Ist der nicht gesetzt, gibt es 5 Volt. Im gesetzten Fall halt 3,3 Volt. Eine rote LED zeigt 5 Volt, die grüne dann 3,3 Volt. Da jeweils eine leuchtet, ist sie auch gleichzeitig die Betriebsanzeige.
Der Jumper-Block nahe dem PIC ist – wie beschrieben – dazu da, die externen Bauteile einzeln oder allesamt außer Betrieb zu nehmen, wenn die ersten Experimente vorbei sind und die Js nicht mehr gebraucht werden. Anstelle dieser Jumper könnte man auch Drahtbrücken einlöten, die dann später bei Nichtbedarf schlicht abgekniffen werden könnten.
Die Breite der Platine entspricht dem des Origs, die Länge ist um Einiges kürzer.
Es wäre zu debattieren, ob auch eine Version mit DIL-Sockel gebraucht werden könnte. Zur Beantwortung dieser Frage sollte auch die Liefersituation mit berücksichtigt werden, die DIL-Version ist im Moment nicht gerade einfach zu beschaffen.
Grüße, picass
So könnte dann die Version mit der 20-pol-DIL-Version aussehen: siehe Anlage.
Grüße, picass
Habe das Layout für die DIL-Version überarbeitet und just gerade bei Aisler in Auftrag gegeben. Die Jungs dort haben aber schon vermeldet, dass entweder nur noch "Blitzboards" vor Weihnachten gefertigt und zugeschickt würden, oder aber ansonsten die Lieferung im nächsten Jahr erfolgt. Kurz entschlossen hatte ich die preiswertere Variante gewählt, also Lieferung Anfang Januar.
Grüße, picass
Nachricht von Aisler: die Platine ist bereits gefertigt. Die Anlieferung erfolgt ab 04.01.23. Das war aber vorher bekannt, so angekündigt und daher nachvollziehbar in Ordnung.
Die wesentlichste Änderung gegenüber dem ersten Entwurf war übrigens, die Vielzahl der kleinen Löcher im Experimentierfeld von 0,6 mm Durchmesser auf 0,8 mm umzustellen. Die Winzig-Öffnungen vorher waren prima fürs Erstellen des Layouts, aber doch ungut für das Einfädeln von z.B. verzinnten Drahtlitzen. Also 'nu etwas praktisch-angepasster.
Grüße, picass
Gestärkt durch das Gänsekeulen-Essen über die Feiertage konnte AISLER nun liefern: da isses, das ,,PICkit Low Pin Count Demo" – Board....., nicht im Original, sondern dem Nachbau.
Bestückungsmäßig weist der Nachbau eigentlich nur zwei Unterschiede auf: zum Einen enthält er einen Spannungsregler und zum Anderen ein paar Jumper. Der S-Regler läßt sich per Jumper von 5 Volt auf 3,3 Volt umstellen. Die anderen Jumper dienen der möglichen Trennung der Peripherie-Beschaltung (LEDs, ect.) vom PIC.
Mit diesem Nachbau sind wir mit gewisser Wahrscheinlichkeit die Einzigen im europäischen Raum, welche dieses formidable Experimentierboard zum Kennenlernen von z. B dem PIC18F14K22 anbieten können. Da auch einige (Pracht-) Exemplare des 18F13K22 gesichert werden konnten, steht einem praktischen Einsatz jetzt nichts mehr im Wege. Außer der Bestückung und dem Löten vielleicht noch.... ;)
Grüße, picass
Der erste Einsatz der SO-Version des Nachbaus des PkLPCDB's (was meint der damit?) steht vor der Tür. In ihm sitzt die Neuversion PIC18F14Q41. Die soll dazu dienen, einen ersten Anlauf mit dem MPASM Assembler - also dem des XC8 - zu starten. Bin selbst schwer gespannt, ob das gelingt. Ach ja: das PICkit5 wartet seit gestern auf seinen ersten Einsatz.
Grüße, picass
experimentierplatine.jpg
Zitat von: vloki in 21.11.2022, 14:52:10 CETSchön wäre es, wenn es Programme gäbe, die auf dem aktuellen Stand sind.
Da ich kürzlich gefragt wurde, ob ich das schon in Angriff genommen hätte,
hier die überarbeiteten Beispiele für XC8(2.46) und MPLAB-X(6.20)
Alle Beispiele sind jetzt in einem einzigen Projekt und können über die Projektkonfiguration ausgewählt werden.
(z.B. mittels des kleine Dropdown-Dialogs oben in der Menüleiste)
Hallo Volker,
danke für die Rückmeldung und vorallem
für deinen Einsatz um uns zu Helfen.
LG. Herbert
Auch von mir ein herzliches "Hallo" und gleich auch ein "Dankeschön"!
Fein, Volker, dass du dich noch an diese Beispielprogramme als Zugabe zu dem "PICkit Low Pin Count Demo"-Board erinnerst. Noch feiner, dass du sie überarbeitet und hier eingestellt hast. Bin ja selbst kein C-Anhänger, aber wenn möglich werde ich versuchen, die Progs mal in Betrieb zu nehmen.
Bei "die" Gelegenheit: Hat vielleicht jemand Interesse an einem der von mir vorgestellten Nachbauten dieser Demo-Boards ? Habe einige davon in Betrieb, die aber mittlerweile alle mit verlöteten Zusatzbauteilen bestückt sind und die ich deswegen eher so erhalten würde. Kurzum: ich plane eine Nachbestellung dieser Experimentierplatinen, ggf. auch mt einer Nach-/Um-Bearbeitung. Falls Interesse, bitte melden. Die Aisler-Preise für diese Platinen sind aus meiner Sicht moderat, es kämen allerdings zu den A-Preisen noch Porto für DHL-2kg-Pakete dazu. Nachdem ein Päckchen an eines unserer Foren-Mitglieder auf dem Transportweg verschwunden ist, muss wohl oder übel doch der Preis für die Ident-Nummer der Pakete als Kröte geschluckt werden.
Grüße, picass
Hallo Volker,
du schreibst Alle Beispiele sind jetzt in einem einzigen Projekt und können über die Projektkonfiguration ausgewählt werden.
(z.B. mittels des kleine Dropdown-Dialogs oben in der Menüleiste)
könntest du bitte kurz erklären wie genau ich das machen muß denn ich hab keine ahnung wohin ich in der MPLAB X
IDE das Projekt kopieren muß um es anzuwenden, bzw. es dann in der IDE aufzurufen.
Ich habe auch Probleme mit der MPLAB X vers. 6.20 braucht man für diese IDE einen Super PC, denn
unter Win 10 Pro. dauert die installation sehr sehr lange, und wenn ich dann ein New Projekt aufrufe und dann
an den Punkt Select Device wo man den Controller Typ eingeben muß bin wird gesagt nicht vorhanden u. install Serialee Dep. 1.3.42
wenn ich dann auf dieses klicke fängt er an zu installieren was auch immer aber er hört auch nicht auf zu installieren,
mach ich da was falsch? Unter MPLAB X vers. 6.00 habe ich die Lektion 13 EEPROM das von dir Angepasste als
Alleiniges Projekt aufgerufen und es lässt sich auch Kompilieren, aber auch die 6.00 vers. braucht sehr sehr lange
bis es reagiert. Wie gesagt mein Rechner hat Win 10 Prof. eine CPu mit 2,7 Mhz und DDR 3 Ram 8GB.
alles was unter der version MPLAB X 6.00 läuft wunderbar.
Vielen dank für deine Hilfe und auch von euch Liebe Forums Leute.
Gruß Herbert
Hallo Herbert,
also ich habe hier auch einen relativ alten PC (i5-4570 CPU / allerdings 16BG und SSD).
Ist nicht gerade flott, geht aber noch.
Das Projekt kann man auch mit MPLAB-X Versionen vor 6.20 öffnen. (z.B. 5.35)
Einfach nur in der IDE öffnen, nix weiter kopieren oder sonstwas.
Die gewünschte Lektion kann über die Project-Configuration ausgewählt werden.
(z.B. mit dem Dialog in der Toolbar)
Hallo Volker,
du schreibst: Einfach nur in der IDE öffnen, nix weiter kopieren oder sonstwas.
irgendwie bekomme ich das nicht hin, wie meinst du das einfach nur in der IDE öffnen
ich muß doch das Projekt erstmal irgenwo in die IDE einbinden aber wie genau geht das?
Ich bekomme das nur hin indem ich für jede Lektion ein Eigenes Projekt anlege und das dann eben
für alle Lektionen. Ich würde es gerne hinkriegen wie du es beschreibst.
Danke für deine (eure) Geduld und Hilfe
Gruß Herbert
Moin ihr beiden.
Ich habe das ganze nun auch mal probiert.
die gezipte Datei entpackst du in dein Ordner deiner Wahl.
öffnest MPLAB gehst oben rechts auf Datei -> Open Project und Navigierst jetzt zu deinem Ordner wo das Entpackte Projekt liegt.
Hier gibt nun das Projekt zur Auswahl dieses Markieren öffnen und es sieht so aus wie es soll.Screenshot 2025-09-22 180002.png
Übrigens das mit der Config kannte ich so garnicht :-[ Praktisch das man damit sowas auch einstellen kann. Dachte es dient "nur" zum einstellen welchen Programmer man nimmt oder welche Libs usw.
Zitat von: Herbert in 22.09.2025, 11:50:40 CEST.......wird gesagt: ".....nicht vorhanden u. install Serialee Dep. 1.3.42 ...."
........Rechner hat Win 10 Prof. eine CPu mit 2,7 Mhz und DDR 3 Ram 8GB..........
An der Hardware wird es nicht liegen. Diese ganze MPLAB-Sache ist ja fast so was wie Textverarbeitung und das Bißchen Compilieren macht auch nichts Anstrengendes. Eher wird dein Win-System verstrubbelt sein, wenn - wie üblich - über längere Zeit neue Progs installiert und alte gelöscht wurden, dazwischen mit so tollen Tools "aufgeräumt" wurde. Das Win10 mal komplett neu zu installieren und dann nur die wenigen Progs nach zu rüsten, die wirklich gebraucht werden, das würde dem PC sicher Beine machen. Reparatur-Installation nannte man das mal, Microsoft spricht von "Windows zurück setzen". Eventuell beharken sich auch die bislang installierte MPLAB-Version und die neue, rsp. später dazu gesellte Version.
Das mit dem "Seriellen" meint wahrscheinlich diesen Umstand: gegen Ende der Install des eigentlichen MPLAB-Progs taucht eine Frage auf, ob man denn nun diesen oder doch einen anderen speziellen Treiber installieren möchte. Das ist ein rechter Knackpunkt und je nach Entscheidung funktioniert nach der frischen Install nicht alles. Da geht es wohl um den Treiber, welcher benötigt wird, um eine Hardware-Platine - z.B. das PICkit Low Pin Count Demo-Board - anschließen zu können.
Grüße, picass
[/quote]
Hallo picass,
danke für die Rückmeldung und die Erklärung zum Win usw.
Inzwischen hat Cobra eine Erklärung auf meine Frage abgegeben,
nun laufen bei mir das Pickit 3 Projekt von Volker auch bei mir und zwar mit
der MPLAB X vers. 5.45 u. Compiler XC 8 vers. 2.45
Aber ich versuche mal wie du sagst Win 10 neu zu installieren und dann
nochmal versuchen ob dann auf meinem PC MPLAB X vers. 6.20 funktioniert
und wenn nicht versuche ich es mal mit Win 7, Win 7 gefällt sowieso besser als Win 10 und Win 11
Danke Gruß Herbert
Hallo Herbert !
An deiner Stelle würde ich gettz die Füße still halten und nix mehr unternehmen.
Du hast dein eigentliches Ziel ja erreicht: die von Volker neu eingestellten Progs laufen auf deiner MPLAB Version 5.45 ja.
Die neuere Version 6.20 wird da nichts Besseres bringen. Deren Install halte ich für unnötigen Zeitaufwand.
Zwischen Win7 und Win10 bestehen keine gravierenden Änderungen. Auch Win10 ist für diejenigen User, die gerne noch in der Win-Maschiene rum wühlen noch geeignet. Nur bei Win11 ist alles so versteckt, dass man unter lauter Kacheln nix mehr findet. Aber das ist natürlich u.a. auch Geschmackssache. Bei allem, was du tust, vergiss nicht, die wichtigen Daten zu sichern. Die angesprochene Reparatur-Install von Win gibt es in zwei Versionen. Bei einer wird alles von der System-Platte (C:) geputzt und sämtliche Programme und auch die Daten sind futsch. Bei der zweiten wird versucht, die Programme zu erhalten. Diese zweite Version würde ich nur in begründeten Notfällen nutzen wollen, weil man mit den alten Progs ja doch wieder das Verstrubbelte bei behält.
Grüße, picass
Hallo picass,
ja da hast du recht, es läuft ja jetzt unter MPLAB X 5.45
Danke für die Hilfe
Gruß Herbert
Die Gelegenheit, mein absolutes Lieblingswort auszusprechen, kann ich gar nicht an mir vorbeigehen lassen: "PICkit Low Pin Count Demo Board"...! >:D
Das jetzt nicht, aber meine Nachbauplatine habe ich frisch überarbeitet. Nix Bewegendes, die Arbeit steckt im Detail wie Bohrlöcher an Anzahl und Durchmesser verändern, das Layout mal wieder "optimieren". Nennenswert lediglich, dass auf den LM317 mit der Möglichkeit, zwischen 5 V und 3,3 V zu wählen, verzichtet und stattdessen ein kleiner 5 V-LDO-Festregler von Microchip verbaut wurde.
Die Bestellung via Aisler ist auch schon raus. Wer schauen möchte, hat wie üblich zwei Bilder zur Auswahl.
Grüße, picass
experimentier07im.pngexperimentier07implan.png
Gute Arbeit, sind die Ports alle herausgeführt?
Ich hätte gestern so eine Platine benötigt. Allerdings mit CAN-Schnittstelle um meinen Fahrrad - Akku zu testen. Da hatte ich das BMS (batterie-management system) repariert. Danach wollte es nicht mehr so richtig. Jetzt funktioniert aber alles. Ich wollte schon meine Heizungssteuerung (PIC 18F4685) umprogrammieren.
Zitat von: pic18 in 25.09.2025, 18:49:30 CESTGute Arbeit, sind die Ports alle herausgeführt?
Ist mir nicht ganz klar, was du mit "herausführen" meinst. Nein, solche üblichen Pfostenleisten sind auf meinem Nachbau nicht vorgesehen. Aber natürlich haben auf dieser Experimentier-Platine sämtliche Ports je einen eigenen "Ausleger".
Genau diese Ausleger waren der Hauptgrund für meine aktuellen Überarbeitungen. Und deswegen hatte ich auch das oben im Bild dargestellte Layout in letzter Minute noch ein weiteres Mal umgestellt, indem ich auch für die zweite Seite des PICs die Abstände zwischen den Auslegern vergrößert hatte. Bei meiner vorigen Version hatte mich - genau wie beim Microchip-Original - gestört, dass diese Ausleger parallel zu den Ports nach außen geführt waren/sind. Wenn man dort - wie vorgesehen - Widerstände (keine SMDs natürlich) anlötet, dann liegen die Drähte extrem dicht beieinanden. Ungute Berührungen im Betrieb sind möglich und vor allem kann man beim raschen Überprüfen der anliegenden Spannungen mit den langen, blanken Spitzen der üblichen Multimeter da prima Kurzschlüsse erzeugen.
Deswegen also räumliche Entzerrung der Ausleger auf beiden µC-Seiten und auch sonst noch einige "Aufräumarbeiten", damit es für die ruppige Praxis handlicher wird. Neues, aktuelles Bild folgt später.
Grüße, picass
Hallo,
ich bekomme das Projekt von Volker in die IDE MPLAB X vers. 550
geladen, aber beim Compilieren der Lektion 1 Hallo World mit dem XC 8 vers. 2.46 kommen Fehler
siehe die Fehlerbilder die Hänge ich hier an.
Ich würde das gerne Verstehen was das für Fehler sind und was ich Falsch mach,
denn was der Compiler da Ausgibt verstehe ich überhaupt nicht.
Habe vergessen danke zu sagen
Liebe Grüsse Herbert
3te. Zeile von Oben steht das kein Chip gewählt wurde. Da die XC.h der Compiler selbst die richtige .inc finden soll, muss dieser wissen welcher Chip es denn sein soll. Da kannst/musst du also bei dem Projekt Eigenschaften mal schauen ob da der richtige pic ausgewählt ist.
Dein Pfad ist sehr lang, möglicherweise führt das ebenfalls zu ein Problem.
Gruß
Cobra
Zitat von: ^Cobra in 02.10.2025, 11:48:51 CESTDein Pfad ist sehr lang, möglicherweise führt das ebenfalls zu ein Problem
Leerzeichen und Punkte im Pfad könnten auch für seltsame Effekte verantwortlich sein. (Sonderzeichen allgemein problematisch)
(PIC scheint im Projekt richtig ausgewählt zu sein, wenn man sich das "Dashboard links unten im Screenshot anschaut)
Zitat von: Herbert in 02.10.2025, 11:41:33 CESTIch würde das gerne Verstehen was das für Fehler sind
Kopier doch mal den Text in der Ausgabe und poste den, anstelle des Screenshots.
(dann sehen wir auch das Ende der langen Zeilen und Suchen ist auch einfacher)
kann es sein, dass xc.h die Ports TRISCbits.TRISC0, LATC usw. nicht kennt.
Diese kenne ich nur vom alten C18 Compiler. Beim xc8 Comp. weis ich nicht wie die Ports bezeichnet sein müssen, da ich nur mit dem alten Comp. arbeite.
Zitat von: pic18 in 02.10.2025, 15:52:49 CESTkann es sein, dass xc.h die Ports TRISCbits.TRISC0, LATC usw. nicht kennt.
Wegen der roten Kringel? Die kann man meist erst mal ignorieren ;-)
Nach einem erfolgreichen Build sollten die weg sein.
Falls nicht, dann müsste was dazu passendes im Ausgabefenster stehen.
Hallo danke euch für eure Hilfe,
ich Berichte hier was ich so gemacht habe das das Projekt von
Volker mit den 13 Lektionen nun auch bei mir funktioniert
ich habe diverse Versuche gestartet wie MPLAB X neu installieren mit
dem XC 8 Compiler, aber alles mehr oder weniger unerfahren ja Probiert.
Aber trotzdem funktionierte es, aber leider kann ich nicht sagen warum
es zu Anfang bei mir zu Fehlern beim Compilieren kam.
Ich habe alles mit dem OS Win 10 Prof. der IDE MPLAB X vers. 5.50 und dem XC 8 Compiler vers. 2.46
alle 13 Lektionen Compilieren können und alle 13 Lektionen auf dem Original Low Pickit 3 Board Testen können
und bis auf Lektion 11 haben alle Lektionen Soft und Hardware mäßig funktioniert.
Ich habe ein Paar Screenshots von der IDE hier mit beigelegt. Nun werde ich Versuchen
die Einzelnen Programm zu verstehen mal sehen ob ich das irgendwie hinkriege.
Also nochmals vielen dank für eure tolle Hilfe.
Bis demnächst
Gruß Herbert
>:D
Der Windows-User "Willi" ist mir auch bekannt! Gelegentlich nutze ich diesen (Nic-) Namen auch.
Glückwunsch zu deinem Erfolg und an dieser Stelle auch nochmal einen Dank an Volker für die Vorarbeit. Diese Microchip-Einführungs-Beispiele sind aus meiner Sicht ein überragend gutes Medium, um sich in eine neue Programmiersprache einzuarbeiten. Diese paar Beispiele ersetzen und ersparen locker 3 "Fachbücher", in denen die jeweiligen Autoren erst die Grundlagen endlos breit treten, um dann fast ohne Übergang auf ihr ausgefallenes Spezial-Projekt zu wechseln.
Solche Programm-Sammlung vermittelt vieeeeeel mehr Wissen und Fähigkeiten als alles andere. Hat man diese Progs abgearbeitet und auch verstanden, ist man in der Lage, sofort eigene Programme in dieser Sprache zu schreiben. Die Riesenvorteile solcher Art von Einstieg sind: es handelt sich nicht wie so oft um Prog-Schnipsel, deren Zusammenhang und Einordnung für Neulinge verborgen bleibt, sondern um komplette, lauffähige Programme. Und vor allem: diese Progs funktionieren auch.
Diese 13 Progs und die Grund-Experimentierplatine und der Einstieg ist gelungen. Zu schade, dass es so was nicht auch für MicroPython gibt.
Grüße, picass
Meine neue Experimentierplatine des Microchip-Nachbaus "PICkit Low Pin Count Demo Board" für z.B. den PIC18F14K22 ist angekommen.
Geblieben ist das Grundlayout, auch die 4 LEDs, der Trimmer - links oben - und der Taster - links unten - sind noch da, ebenso die Jumper, um die Ports ggf. von deren "Mitarbeit" frei zu halten.
Geändert wurden: die Umchaltmöglichkeit von 5 Volt auf 3,3 V habe ich raus geworfen, stattdessen sitzt nun ein nur-5 V-Regler drin. Der ist für mittlere Leistung - hier 250 mA - und stammt passend von Microchip. Die vorigen, vielen Lötpunkte für Extra-Bauteile sind weg, stattdessen nur noch die Hälfte und dann in Form von VIAs mit 0,8mm D., sodass die üblichen kleinen Experimentierdrähte nun einen sicheren Halt haben.
Sechs Platinen liegen hier. Falls jemand Interesse hat.... Natürlich kann das Layout leicht an anderer Typen angepasst werden, z.B. auf mehr Ports. Wenn Bedarf besteht, schiebe ich auch gerne die .brd-Datei im Eagle-Format rüber und den Schaltplan.... einfach melden.
Grüße, picas
experimentier.jpg