Rollladensteuerung

Begonnen von picass, 24.01.2021, 17:19:53 CET

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picass

Werde mein Langzeitprojekt der kabel-gebundenen Steuerung von Rollläden wieder aufnehmen. Im alten Forum gab es dazu schon einige Beiträge. Hier im neuen Forum hatte ich vorgemerkt, mich erst mal ein Jahr bedeckt zu halten zwecks anstehender und alles überlagernder Sanierung eines alten Hauses. Dem Wort muss ich jetzt untreu werden, weil bei just dieser Sanierung ein Teilprojekt bald fertig wird, nämlich der Umbau aller Rollläden vom mechanischem Rauf- u. Runterziehen auf Betrieb mit Elektromotoren. Der Umstieg ist fast fertig, hatte mich lange abgeplagt mit der nachträglichen Isolierung der Rolllädenkästen, was insbesondere deswegen so prickelnd war, weil in vielen Kästen eigentlich gar kein Platz für Iso-Mat war. Es fehlen nun aber nur noch ein paar Verkabelungen. Und dann muss gesteuert werden, also...
Zur Erinnerung: In meinem Wohnhaus gibt es solche Anlage seit vielen Jahren. Sie läuft mit je einem PIC pro Rollladen, einem Haupt-PIC und alles verkabelt und überall sitzt der berühmte 16F84 drin. Im neuen Projekt wird das wohl eher der PIC 18F14K22. Die Prog-Sprache bleibt Assembler.
Heute war der Neustart, was dann so aussah, erst mal die Infrastruktur wieder zu beleben, und z.B. auf meinem alten Fujitsu-Siemens Amilo 4438 ein frisches Win7 zu installieren. Danach kommt die Install des sehr bekannten Platinen-Erstellungsprogramm. Und dann....
Dann - das sage ich gleich - wird es laaaangsam voran gehen, denn diese Layout- u. Prog.-Arbeiten stehen immer noch hinten in der Warteschlange. Bitte Geduld, aber es wird fertig werden.
Grüße, picass

picass

Sodele, nach den üblichen hatten Kämpfen gegen und mit Neuinstallationen steht die Infrastruktur, will sagen, auf einem Stand-PC und einem Notebook ist nun je ein Layout-Prog drauf.... und funktioniert endlich wie gewünscht. Einen ersten Vorgeschmack liefere ich mal mit in Gestalt eines Platinen-Entwurfes für einen einfachen Steuer-Rechner. Über Kommentare oder Änderungsvorschläge würde ich mich freuen.
Grüße, picass

picass

Nun kommt Bewegung in das Projekt. Habe mich in den beiden letzten Wochen um das Erstellen der Platinen bekümmert. Das mache ich mit einer etwas älteren Version von Eagle, mit 6.3.0 und das immer neue Verbessern der Bauteile-Platzierungen und das Optimieren der Leiterbahnen bereit mir einfach ganz viel Vergnügen, sogar soviel, dass meine internen Versions-Nummern mittlerweile bei 134 peilen! ;D
Vorgestern hatte ich zwei Roh-Entwürfe bei einem Platinenfertiger - siehe im dortigen Fred - in Auftrag gegeben. Die werden wohl Mitte der nächsten Woche eintrudeln. Gestern wurden die Bauteile bestellt. Aber es gibt noch einen Haufen weitere Arbeit - vom Programm noch ganz abgesehen. Jedenfalls geht es jetzt pic-mäßig ab!
Grüße, picass

picass

Der Fort-Schritt bleibt im Schnee stecken! >:(
Die Platinen sind per Layoutprog fertig "designed", aber nun geht nichts weiter. Die zahlreichen Bestellung der letzten Woche hätten seit Freitag, vor allem aber heute angeliefert werden sollen, aber hier im östlichen Bereich des Potts liegt zuunterst auf den Straßen eine Eisschicht, darauf dann etliche Zentimeter Schnee und der kräftige und seit Tagen anhaltende Ostwind hat für lustige Verwehungen gesorgt. Statt im Lötmief zu stecken, stecken die Bauteile und damit der Fortschritt des Projektes im Schnee fest. Und das kann anhalten. Arg......
Grüße, picass

picass

Die beiden ersten Platinen von Aisler erstellten Platinen sind da, siehe Bild. Wenn die fertig gelötet und getestet sind, braucht es als nächstes einen Bohrhammer! Mit dem und einem Dosenversenker können die im Mauerwerk verschwinden, deshalb die Rundform. Für meine Ansprüche sehen die Platinen prima aus. Die Nächste ist just gerade auch dort in Auftrag gegeben worden.
Es fehlen noch die Bauteile aus Tennessie - von Mouser. Hoffentlich sind nicht die Frachtflieger vereist. :)
Grüße, picass

Peter

Hallo
Ist dir auf der SMD Platine der Bestückungsdruck abhanden gekommen ?
Irgendwie sieht das seltsam aus. Sollte das nicht so wie auf dem Bild
von mir aussehen ?

Peter.

picass

Gute Frage, war mir noch nicht aufgefallen.
Habe noch mal ein kleines Bild und das auch nur im Ausschnitt beigefügt. In der Board-Ansicht von Eagle 6.3.0 sind die Abmessungen der Widerstände zu sehen, allerdings in roten Umrissen. Die Bauteile entstammen der in dieser Version integrierten Bibliothek "rlc" / r-EU, also der normalen Bibliothek für normale Widerstände, hier in SMD-Version 1206.
Wenn...... dann liegt es nicht an der Platinenfertiger-Firma, sondern an Gründen, die in dieser Bibliothek zu suchen sind.
Grüße, picass

Peter

Auf der Firmenseite des Herstellers gibt es doch einen
Gerber Viewer. Sieht es da in Ordnung aus ?

Peter

picass

Räusper.... was bedeutet schon "in Ordnung"? Habe die Platinen-Ansicht auf deren Homepage betrachtet, und das Bild zeigt genau das, was auch geliefert wurde, also ohne die Bauteile-Umrisse bei den 1206-SMD-Widerständen. Bei anderen Bauteilen sind die vorhanden, bei den R's nicht.

Ein etwas unerwartetes Teil-Prob ist aufgetaucht: die Sekundär-Spannung (SS) dieses niedlichen Trafos ist viel zu hoch. Für einen 5-Volt-Regler sollte irgendwas knapp drüber zur Verfügung stehen, und ganz mutig hatte ich einen Tafo mit 6 Volt SS ausgewählt, hoffend, dass mit Schottky-Gleichrichter und LowDrop-Regler das noch passen könnte. Das Gegenteil ist eingetreten, der Trafo liefert über 9 Volt und die Gleichspannung liegt nun bei fast 15 Volt. Ist kein Drama, aber jetzt kneift es bei der Spannungsfestigkeit der schon eingekauften Kondensatoren. Welche Möglickeit gibt es, die SS um einige Volt zu senken?

Anbei ein Bild der ersten, bestückten Platine.

PICkel

#9
Naja,
BLOCK gibt für diesen 6V-Trafo für die Leerlaufspg. einen Faktor von 1,8 (=10,8V) an! Da passt der gemessene Wert (9V) bei der geringen Belastung.

Abhilfe: Vielleicht eine passende Zenerdiode in den Gleichstrompfad einbringen?
Oder 2 antiseriell geschaltete zwischen Trafo und Gleichrichter...

MfG
PICkel

picass

#10
Auf einen dreckigen Streich gleich drei Fliegen erschlagen! ;D Hab's anders gelöst. Nachdem ich gestern mal wieder das Platinenlayout geändert und einiges rausgeschmissen hatte, war viel Platz übrig. Ursprünglich wurden vom PIC18 gleich 2 LEDs in Betrieb gehalten: eine Sendediode im MOC3031, einem Foto-Triac, welcher dem PIC ausreichend Saft zur Verfügung stellen soll (über den Trafo) und dann eine Zweite in einem weiteren F-Triac für das Einschalten eines Rollladenmotors. Der Strom für die LEDs kam aus Gründen der Einfachheit direkt vom PIC. Diese Ströme müssen aber nicht wirklich exakt kontrolliert sein, und daher wurden sie vom PIC weg und direkt auf die noch ungeregelte Eingangsspannung mit ihren bislang 15,5 Volt gelegt. Das hat zur Folge, dass diese Spannung nun auf erbaulichen 9,9 Volt verharrt. Das bringt mehr Arbeit, um u.a. 2 Transistoren einzulöten, aber lass ma.. Nebenher laufen diese 20 mA auch nicht mehr über den putzig niedlichen Winzling von 5-Volt-Regler in seinem SOT23-Gehäuse, sodass dem nun 0,3 Watt warme Backen alleine deswegen erspart bleiben.
Danke für die Hilfe, sonst hätte ich das so wie vorgeschlagen versucht.
Grüße, picass

picass

Die Zwischenzeit, in welcher auf den Eingang von bestelltem Material sowie Platinen gewartet wird, hatte ich u.a. überbrückt mit dem Musteraufbau einer Datenübertragung nach RS485-Manier mit Max481 ICs. Gut sieht man auf dem Bild den Charakter des Experimentellen, also einer gewissen Unordnung. Links die Sendeplatine, in der Mitte die 100 Meter Rolle Kabel - 2 mal 2 verdrillte Leitungen plus Schirm drumrum - und rechts die Empfängerplatine, noch weiter rechts den vom Blitz getroffenen Oszi, weswegen das ansich wunderschöne Empfangssignal nach Durchlauf der Strecke mit 28 kHz nur knapp zu sehen ist. Egal, nach Beseitigung von zwei Falschverbindungen und mit nur je einem Abschluss-Widerstand zwischen den beiden Leitern, und dann auch nicht wie vom Datenblatt vorgegeben mit 2x 120 OHm sondern 2x 390 Ohm, läuft das sehr sauber.

Übrigens gab es in einem gewissen Forum einen heftigen und langen und mal wieder mit persönlichen Attacken verbundenen Streit darüber, ob die Leitungsverbindung nun - wie im Datenblatt in der Anfangs-Übersicht angegeben nur wirklich aus den zwei Datenleitungen bestehen soll, oder ob da die Masse, rsp. GND auch als dritte Leitung mitverbunden sein soll. Hatte den entsprechenden Fred komplett durchgelesen, aber irgendwie wogte das dauernd so hin und her, und nur der jeweilige Schreiber war der Fachmann, der andere dagegen ein Nichtsnutz, sodass es für Betracher nicht wirklich möglich war, eine auch nur annähernd klare Aussage zu erhalten, es gab da fast nur schwarz oder weiß, je nach Sicht alles falsch oder eben nicht....
Mir egal, ich habs mit und ohne Verbindung probiert und konnte am Oszi keinerlei Unterschied feststellen, wobei die Sendeplatine und die Empfangsplatine je eine eigene galvanisch getrennte Spannungsversorgung hatte. Funkt so und so.
Grüße, picass

pic18

ich würde auf jeden Fall die Masse mit verbinden.

picass

Kannst du einen Grund dafür benennen? Es ist schon putzig, dass die Übertragung auch ganz ohne Masse-Bezug funktioniert. Der Empfänger reagiert offenkundig nur auf die Differenzspannungen. Da beides funkt, ist das aber für mich kein Anlass, lange zu grübeln. Wahrscheinlich werde ich den GND-Punkt des "Keller-PICs", das ist derjenige, welcher vom Keller aus die Zentral-Steuerung innehat, mit dem Abschirmgeflecht verbinden, um ggf. einen Teil von Außen-Störungen abhalten zu können. Oder ich verknüpfe den mit dem Erdleiter des Hausstromnetzes, was allerdings dazu führen würde, dass in dem gekauften Datenkabel kein Leiter für GND mehr verfügbar wäre. In beiden Fällen würde an den Empfängern nicht durch verbunden. So meine bisherige Vorstellung.

Inzwischen sind die hoffentlich letzten Versionen der drei benötigten Platinen eingetroffen. So langsam wirds ernst.
Grüße, picass

pic18

Hast recht, es geht nur um die Spannungsdifferenz. Ich war bei RS232. Am Ende noch ein Abschlußwiderstand von 120 Ohm. Gut ist es.

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